So
08
Jun
2025
Am Morgen geht es mit dem Regenwetter weiter. Wir fahren über die Hochgebirgsstrasse, eine sehr schöne Route, wenn denn das Wetter besser wäre, doch so umfahren wir zumindest den Pfingststau.
Wieder auf der Autobahn kommen uns die Kolonnen entgegen. Erstaunlich wie viele Womos unterwegs sind. Etwas abseits der Autobahn fahren wir auf einen Stellplatz in der Nähe von Freisnitz. Wir freuen uns auf eine feine Jause, doch leider ist nix damit, also kochen im Womo. Strom können wir beziehen, geht uns doch derselbe langsam aus, ohne Sonne. Später stehen 7 weitere Camper neben uns.
Sa
07
Jun
2025
Kaum eine halbe Stunde gefahren, will Alois kurz die Garage öffnen, da spickt ihm der Riegel entgegen. Alles Werkzeug ist drin. Keine Chance das Ding zu öffnen. Was jetzt?
Bantam in Urdorf hat auch am Pfingstsamstag geöffnet, also nichts wie hin. Andy Greutmann lässt alles andere liegen und nimmt sich sofort unserem Problem an. Ich: " Das ist ja wie in Mexiko." Nach einer Stunde und mit einigem kreativen Eingreifen können wir erleichtert weiterreisen. Herzlichen Dank für den spontanen Einsatz, jetzt habt ihr wohl einen neuen Kunden gewonnen.
Auf der Rheintalautobahn kommen uns die Ferienreisenden nach Süden entgegen, wir haben freie Fahrt nach Oesterreich.
In Zams erste ruhige Uebernachtung und auch der Regen lässt nicht lange auf sich warten,
Do
05
Jun
2025
Meine Schwester Brigitte und ihre Enkelin feiern gemeinsam Geburtstag. Wir verbringen einen schönen Nachmittag bei der Waldhütte, sogar das Wetter stimmt.
Am Walensee dürfen wir das sehr gut aufgeführte Konzert der Musikgesellschaft geniessen. Unsere Enkel Daniel und Andreas verstärken sowohl das Jugendorchester und spielen mit bei den " Grossen" Viele Uebungsabende waren im Vorfeld ausgebucht. Tolle Leistung.
Schliesslich wird unser Womo in der Nähe von Olten auf Trab gebracht. Gasprüfung und einige Kleinigkeiten wollen erledigt werden. Währenddessen fahren wir mit den Rädern nach Olten, natürlich bei Regen. Die Altstadt ist sehenswert. Am Nachmittag lässt sogar der Regen nach.
Nochmal vorbei in Orsingen um nach dem Rechten zu sehen. An Auffahrt ist der Platz komplett besetzt, gut für das Geschäft.
Debora's Hecke in Meisterschwanden will auch geschnitten werden. Alois hat Zeit dafür.
Um 01.30 Uhr Kabelbrand bei Yanik im Keller. Rauch, Gestank und null Sicht. 3 Feuerwehrautos kommen mit Tatü Tata. Riesige Aufregung. Nach über einer Stunde kehrt wieder Ruhe ein. Ich habe den ganzen Tumult komplett verschlafen. Als Alois mir am Morgen davon erzählt, meine ich, er habe wohl geträumt. Alois:" Du warst trotz Ansprache nicht weckbar." Ich sag es ja immer,:" Bin ich wach, dann stört mich kein Lärm, schlafe ich, dann höre ich keinen Lärm." Das können unsere Bekannten kaum glauben. aber es hat sich mal wieder bewahrheitet.
Malou lädt zur Geburtstagstorte ein und Martina und Yanik zum Grillabend. Herzlichen Dank.
Wir machen uns bereit für die Reise nach Serbien, die nächsten 4 Geburtstagsfeiern finden demnach ohne uns statt.
So
11
Mai
2025
Ausflug nach Lenzburg bei schönstem Wetter.
" De schnällschti Fahrwanger" bei weniger schönem Wetter. Unsere Enkeltöchter haben sich gut geschlagen, auch wenn es nicht auf's Treppchen gereicht hat. Wir haben es zwischen 2 Regengüssen auf dem Velo nach Hause geschafft, ohne nass zu werden.
Familientreff in Brugg.
In Quarten den 40. Geburtstag von Melinda, der Top- Bäckerin ( alle Torten hat sie selber produziert) gefeiert.
Lyn wird 6 Jahre alt.
Nochmal raus nach Orsingen ein Häusschen streichen und dann wieder spielen mit Enkeln in Sarmenstorf.
So
27
Apr
2025
Bei 7 Kindern und 16 Enkeln gibt es immer was zu feiern, seien es Geburtstage und 1. Kommunion in Luzern.
Auch geniessen wir das Radfahren in unserer Gegend. Das Begrüssen der Sarmenstorfer Störche gehört auch dazu.
Hecken schneiden, Rasen mähen und Scheunentor flicken stehen ebenfalls an. Wenn es dann nichts dringendes mehr zu tun gibt, findet Alois immer eine Möglichkeit sich handwerklich zu betätigen. Schöne Anzündbürdeli entstehen dabei.
Sa
19
Apr
2025
Wir wünschen euch allen frohe Ostern und ein paar entspannte Tage mit Sonnenschein.
Fr
18
Apr
2025
Die ersten Tage vergehen mit Besuchen von unseren Kindern, und Enkeln, die in der Region leben. Natürlich sind letztere in den vergangenen Monaten bereits wieder gewachsen. Es ist einfach nur schön euch alle zu umarmen.
Schnell führt uns unser Weg nach Orsingen, wo Reparaturen anstehen. Das Sofa können wir flicken und die Stühle auf der Terrasse können ebenfalls wieder hergestellt werden. Einiges an Geld gespart.
Der Rückweg führt uns über den Ricken um auch unsere Kinder und Enkel am Walensee zu begrüssen und zu drücken. Uebernachtung am Zürichsee.
Die Autowischanlage vom Lancia ist defekt. Um die Löcher in der Leitung zu flicken muss das Rad entfernt werden. Ziemlich viel Arbeit, doch Alois bringt die Anlage wieder zum funktionieren.
Schliesslich fahren wir ins Bernbiet, wo wir Christa und Kölbi in ihrem Schweizer Heim treffen. Gerade noch gemeinsam in Mexiko geschwitzt, nun neben dem kleinsten Holzofen der Welt mit einem feinen Raclette verwöhnt. Herzlichen Dank, es war toll bei euch.
Sa
05
Apr
2025
Die letzten Tage verbringen wir auf dem Camping Oaxaca View, wo wir den Camper und uns auf die Reise in die Schweiz vorbereiten.
Bevor wir das Womo im Storage einstellen, wird es noch vom Meersalz befreit. Da es öfters mal Blockaden gibt in der Stadt, verbringen wir die Nacht vor der Rückreise in einem Hotel nahe des Flughafens. Leider werden wir noch von Online Betrügern ausgenommen. Es werden uns 1020 US Dollar! auf der Kreditkarte belastet, ohne dass unsere Hotelreservierung registriert wurde, Telefonate mit der Kreditkartenfirma folgen, wir müssen in der Schweiz ein Formular ausfüllen, damit die Sache bereinigt werden kann, ebenfalls werden wir eine neue Karte bekommen. Die Uebernachtung kostet uns knapp 30 Euro.
Tatsächlich fliegen wir pünktlich ab nach Cancun. Kurz vor der Landung werden wir kurz durchgerüttelt und die Leute hinter uns schreien los.
Für einmal klappt der Weiterflug in die Schweiz am gleichen Tag. Ueber Nacht verlieren wir 7 Stunden und sind am Mittag bei Sonnenschein in Kloten, wo uns Yanik, Martina, Louie, Lenny und Hailey bereits erwarten. Kurze Fahrt nach Sarmenstorf und wir richten uns im Camper ein.
Nach ein paar Stunden fallen wir in den wohlverdienten Schlaf, nicht ohne die Heizung in Betrieb genommen zu haben.
Do
27
Mär
2025
Die mit Früchten voll beladenen Aeste der schattenspendenen Bäume versuchen uns zu erschlagen, wir ergreifen die " Flucht".
Wenige Kilometer weiter liegt die ruhige Bucht von San Augustin, natürlich immer noch nur über eine Piste erreichbar 2 Kilometer weiter erreichen wir die kleinere Bucht Ricolillo. Wunderschön, ideal zum Schnorcheln in den Korallenriffen. " Ihr könnt hier über Nacht stehen, wenn ihr euch nahe an unser Restaurant stellt." Vorne gibt es eine Schranke und wir trauen der Sache nicht so recht. Wir fahren nach ein paar Stunden wieder nach San Augustin. Die Campingplätze sind voll, also stellen wir uns zwischen die leeren Restaurants.
Es ist Sonntag, die Ausflügler kommen uns entgegen, wir peilen unser nächstes Ziel, Huatulco an.
Am Aussichtspunkt können wir leider, hat eine Schranke nicht über Nacht stehen, wir stellen uns auf den grossen Parkplatz mit dem nun verwaisten Polizeiposten.
Morgens um 7.00 Uhr werden die Seile gespannt und die Kanadier machen ein Turnier mit harten Schlägern und Bällen, Dong, Dong, Dong........" Bleibt ihr hier, wir kommen heute Abend wieder." " Oh, eher nicht."
Da gibt es doch noch einen Campingplatz weiter unten an der Küste. Der einfache Platz ist ruhig.
Wir kämpfen uns durch die nun trockenen Mangrowen runter an den Strand. Interessant, es gibt 3 Anlagen mit " All inklusive". Uns fehlt das Bändchen, wir bekommen nichts zu Essen. Es gibt keine kleinen Essenstände, denn wer würde schon etwas für eine kleine Mahlzeit bezahlen, wenn bereits alles inbegriffen ist. Nach einem Bad, das darf ich, kehren wir zum Camper zurück und kochen selber.
Wir fahren nochmals runter, immer sind es Pisten nur um zu erfahren, dass es nicht möglich ist über Nacht am Meer zu stehen. Aber es gibt doch noch enen Fluss an dem können wir stehen.
Die Zufahrt ist prekär, doch wir finden tatsächlich en Plätzchen, wp wir bequem stehen können. Das Wasser ist ideal zum Baden, nicht nur für uns. Besuch bekommen wir von Indio Kindern und von einem Kanadier, der uns in Huatulco gesehen hat. " Ich besuche hier einen Freund, der sich hier im Dorf niedergelassen hat." Die 2-stündige Fahrt ans Meer mit den Kanus sei sehr interessant, besonders bei Vollmond. Nun gut es ist nicht Vollmond und wir fahren andenrtags weiter.
Wieder in der Nähe der Küste fahrn wir einmal mehr runter an den Pazifik. Auch hier gibt es eine Schranke. Der Strand ist verwaist, das Restaurant geschlossen. Wahrscheinlich würden sie uns auch hier des Nachts wegschicken. also weiter.
In der Nähe von Salina Cruz, in Bamba soll es schön sein.." Aber Stefan hat uns doch gesagt, dass es da von Sandflöhen wimmeln soll." Alois:" das kann doch nicht das ganze Jahr so sein."
Die Region ist knochentrocken. die Wassergräben an der Seite der Strasse werden gereinigt, in Erwartung der Regenzeit..
wir bewältigen die Ripopiste und stehen scglieslich beim Roc azul. Sandflöhe gibt es tatsächlich zur Zeit keine.Die Brise, die uns die letzten Tage an der Küste begleitet ist ehr angenehm.
Der Sonnenaufgang ist spektakulär.
Wieder hoch auf der Hauptstrasse, passieren wir eine Militärkontrolle, die sich jedoch nicht für uns interessiert.
Dann geht es auf der Piste wieder runter, auf der Suche nach einem nächsten Nachtplatz. Am Ende der Strasse nach Norden nur noch Sand. Wir drehen um, kehren ein und fahren weiter nach Süden. Es wird viel gebaut, anscheinend ist die Region neu entdeckt worden von den reichen Einheimischen, dementsprechend gibt es wenig Platz für Reisende, die einen Nachtplatz nahe des Strandes suchen.
Auch hier erreichen wir das Ende der Piste, wo wir nicht mehr weiterkönnen. Wir drehen um und finden schliesslich ein schönes Plätzchen.
Nun das wird der letzte Tag am Meer sein, denn nun geht es über Salina Cruz nach Oaxaca.
Do
20
Mär
2025
Die Luft ist raus, wir bleiben und lassen die Seele weiterhin baumeln.
Es gibt auch wieder neues zu sehen und zu erfahren. Die Kokosnüsse werden von den Bäumen geholt, bevor sie uns auf die Köpfe fallen.
Der Hurrican Pauline 1997, der die Küste und die dahinterliegenden Berge mit den Wäldern heimgesucht hat, hat den dort lebenden Eichhörnchen die Lebensgrundlage geraubt. Sie sind an die Küste geflüchtet, vermehren sich seither ungebremst und sind mangels natürlichen Feinden zur Plage geworden, fressen sie doch nicht nur die Kokosnüsse aus, auch die Mandeln und andere Früchte werden gerne von ihnen gegessen.
Wir lernen die Schweizerin Violeta kennen, die mit ihrem Chinesischen Ehemann, das kleine Hotel Cosmica, dass sie von ihren Eltern übernommen hat, seit 2 Jahren betreibt. Es liegt auf einem kleinen Hügel am Rande der Bucht. Violeta spricht 5 Sprachen fliessend. Wir erfahren von ihr, dass es im Sommer vor allem heiss, regnerisch und damit verbunden eine Mückenplage gibt. Nach Ostern bis November ist nicht viel los in Zipolite.
Sa
08
Mär
2025
Wir verlängern unsern Aufenthalt um 5 Tage. Natürlich sind wir auch jetzt nicht ganz alleine.
Leider sind nach ein paar Tagen nur noch 4 der ursprünglich 9 Entlein übrig.
Nochmals verlängern wir, denn wo kann es schöner sein als hier? Wir haben einen Pool auf dem Camping, das Dörfchen ist nur wenige Schritte entfernt. Viele Restaurants, mit allem was man sich wünscht. Abwechslung ohne Ende. Ein Superstrand mit zwar starker Brandung und Unterströmung, aber tollen Sonnenuntergängen und immer etwas Wind. Der wohl einzige Ort weltweit, wo sich Nackte und Angezogene den Strand teilen. Alt,- und Neuhippies auf den Wegen. Kölbi meinte:" Hier ist barfusslaufen Pflicht, will man dazugehören"
Tagsüber ca. 33 Grad, nachts 25 Grad, tendenz steigend.
Mo
03
Mär
2025
Wir fahren runter an den Pazifik auf der neuen Autostrasse und diesmal ist die Mautstation in Betrieb. Die Reparatur Arbeiten sind jedoch immer noch in vollem Gange. Die Firmen die hier tätig sind, haben sicher ausgesorgt, denn auch bei den jährlich folgenden Regenzeiten, sind Schäden vorprogrammiert.
Als wir gegen Abend auf dem Camping in Zipolite eintreffen, haben sich Christa und Kölbi bereits eingerichtet.
Wir müssen uns natürlich an die Sonne stellen, damit wir das Solar-System testen können. Es funktioniert einwandfrei, einzig die Klimaanlage verbraucht sehr viel Strom, dementsprechend läuft die Anlage jeweils nur kurz.
Die fünf gemeinsamen Tage vergehen mit Spielen, Essen, Schwimmen und Lachen wie im Fluge. Die interessanten Reiseberichte der zwei Weltreisenden, ob mit Motorrad oder Camper, mit den dazugehörigen Anekdoten sind einfach zu köstlich.
Nun jedoch fahren Christa und Kölbi nach Veracruz, von wo aus ihr Camper nach Europa verschifft wird. Dort werden die verschiedenen " Zipperlein" am Auto repariert, bevor es wieder auf Reisen geht. Tschüss ihr zwei und bis bald in der Schweiz.
Di
25
Feb
2025
Am Montag geht es dann auf den Camping Oaxaca View, wo wir auf etliche andere Camper treffen.
Unsere neue Klimaanlage ist da und Stefan macht sich ans Werk. Nach ein paar Stunden ist diese drin und funktioniert einwandfrei. Sie tut je nach Bedarf kühlen oder heizen. Brauchen tun wir sie im Moment und auf dieser Höhe nicht.
Beim Strom zeigt sich, dass das Batteriemanagementsystem kaputt ist und dieses bestellt werden muss. Stefan setzt alle Hebel in Bewegung, somit werden wir innerhalb einer Woche beliefert.
Mit Sabine und Stefan und den anwesenden Campern fahren wir einmal in ein Restaurant in Tule und einmal in eines mitten im Zentrum von Oaxaca. Beide hätten wir weil etwas versteckt nicht gefunden. Wunderbares Essen in einem tollen Ambiente. Gegrillt wird natürlich auch. Langweilig wird uns so auf keinen Fall, interessante Gespräche mit viel Gelächter entspannen sich und gute Tipps bekommen wir ebenfalls von den anderen Reisenden.
Immer am Nachmittag wird der strahlendblaue Himmel von dunklen Wolken überzogen und Wind kommt auf. Regen gibt es jedoch nicht, lediglich die Temperatur geht bei Sonnenuntergang markant zurück.
Das Teil ist da und Stefan macht sich am Dienstag an die Arbeit. Nach einiger Zeit ist das BMS montiert und nun können wir an der Küste, sowohl die Klimaanlage wie auch das Stromsystem ausgiebig testen, bevor wir den Heimflug, dieses mal von Oaxaca aus, in die Schweiz antreten.
Mo
17
Feb
2025
Wir fahren die neue Strasse 190D hoch nach Oaxaca. Sie ist zum Teil noch nicht ganz fertig und oder bereits wieder durch Hangrutsche kaputt. Es wird gearbeitet wie verrückt. Teer spritzt bis an unseren Rückspiegel. Alois:" Da hat ja die Autowäsche viel genutzt." Etliche Tunnels, Viadukte und Brücken passieren wir. Keine Topes. Statt 2 Tage benötigen wir gerade mal 4 Stunden. Nach der Passhöhe auf ca. 2000m geht es runter auf 1500m.
Bevor wir auf den RV Park Rancho in El Tule fahren, füllen wir den Kühlschrank, können wir uns auf dem Campingplatz ja an den Strom hängen und verbringen schliesslich 4 Nächte auf dem gut gepflegten Platz, nahe des Dorfes.
Tagsüber bewegen sich die Temperaturen über 30 Grad, nachts lediglich um 15 Grad.
Mi
12
Feb
2025
Es ist Montag und wir fahren rein nach Salina Cruz, wollen wir doch bei Fiat das komische Klacken beim Starten des Motors anschauen lassen. Erstaunlicherweise legt sich der Mechaniker direkt unter unser Fahrzeug und stellt fest, dass ein Teil kaputt ist und nun Metall auf Metall liegt. Leder können sie das Teil nicht bestellen.
Bei den Stossdämpfern verhält es sich ähnlich. Michelin meint,wenn ihr die bei Autozone besorgt, können wir die montieren. Bei Autozone wird Alois nicht fündig, wir übernachten, nach diesen Reinfällen an der Tankstelle.
Anderntags fahren wir ins Balneario Ojo de Agua, wo wir 2 ruhige Tage verbringen und uns bei der Hitze im sauberen Wasser regelmässig abkühlen können.
So
09
Feb
2025
Es ist Sonntag wir fahren etwas weiter nach Norden um uns dann nochmals ans Meer zu wenden.
In San Brigida einem Ausflugsort. stellen wir uns zwischen die Palapas und es wäre wirklich schön hier, das Wasser angenehm warm auch für Alois, wäre da nicht der unübersehbare Abfall allerorts, obwohl die Abfalltonnen rumstehen, mehr oder weniger leer. Bevor ich mich in meinen Stuhl fläze, fülle ich mal einen Abfallsack, damit meine Aussicht nicht durch Plastik getrübt ist.
Sa
08
Feb
2025
Wir wollen direkt ans Wasser. Fahren zurück auf die Hauptstrasse und 20 km weiter wieder runter ans Meer nach Paredo.
Das Fischerstädtchen ist ideal zum Stehen. Die Einwohner bestätigen uns, dass wir problemlos und sicher campen können.
Wir erkunden den Ort und stellen fest, dass man alles was man braucht hier erstehen kann. Die Menschen sind wie überall, wo wir hingekommen, ausnehmend freundlich.
Wir geniessen mit anderen Zuschauern die spektakulären Sonnenuntergänge, auch wenn der Strom im Womo sofort ausgeht, nachdem dies geschehen ist. Es gibt ja Strassenlaternen und das Sitzen vor dem Womo ist in den Nachtstunden noch viel angenehmer als während der heissen Tagesstunden, bei denen wir ständig dem wandernden Schatten hinterher eilen und mit Stühlen und Tisch ums Womo rum zügeln..
Beim zweiten Besuch im Städtchen leisten wir uns für den Rückweg ein Mototaxi, von denen viele rumkurven und nach Kundschaft Ausschau halten, denn zu Fuss ist hier bei dieser Hitze niemand unterwegs. Als wir ihm erklären wollen, wo er hinfahren muss, lacht er und meint:" Ich weiss schon." Sind wir doch in der Zwischenzeit, bekannt wie bunte Hunde.
Das Beobachten der Fischer, die neben uns ihre Boote neu streichen, raus-, und reinfahren mit ihrer Beute ist kurzweilig. Das Essen im Restaurant neben uns gut und günstig.
Do
06
Feb
2025
Schnell sind wir in Ayutla, bezahlen 5 Quetzales, damit wir in die Stadt reinfahren dürfen, werden von einem Polizisten aufgehalten, der uns erklärt, dass wir nicht durch die Stadt fahren dürften, sondern müssten dort durch wo der Schwerverkehr über die Grenze fährt. Wollen wir jedoch genau nicht, gibt es dort doch unheimlich lange Kolonnen. Ein Autofahrer hält an und erkundigt sich, ob wir Probleme mit der Polizei hätten. Der Polizist lässt uns weiterfahren und wir stehen glücklich an der Grenze.
Keine Autos die anstehen, genau wie vor 2 Jahren. Der Zöllner fragt uns, ob wir nochmals nach Guatemala reinfahren wollen. " Nein, nicht in den nächsten 3 Tagen." " Gut,, so nehme ich euch die Plakette an der Scheibe weg." Er kontrolliert die Motorennummer, entfernt die Plakette und wünscht uns eine gute Weiterfahrt. Pässe sind ebenso schnell abgestempelt. Wir wechseln unser Geld in Pesos, bis auf 5 Quetzales, die fällig werden, damit wir die Brücke nach Mexiko passieren dürfen.
Zuerst wird in Ciudad Hidalgo für 7 Dollar! das Auto desinfiziert, dann werden die Pässe gestempelt, das Auto kurz inspiziert, ein paar Meter weiter werden die Autopapiere und unsere 10 jährige Genehmigung genaustens studiert und wir sind wieder in Mexiko.
Die nächsten 50 Kilometer gibt es mindestens 20 Kontrollen, von denen wir bei dreien auch kurz kontrolliert werden. Der Kleinbus vor uns, muss jedes mal die Seitentüre öffnen um die Passagiere kontrollieren zu lassen. Ueberholt uns jeweils mit Tempo und ist nach der nächsten Kontrolle wieder hinter uns.
Ohne Grenzkontrolle wüssten wir trotzdem, dass wir wieder " Zuhause" sind. VW-Käfer, viel Polizei-, und Militärpräsenz, Oxxos und Topes en masse.
Die nächsten 200 Kilometer passieren wir Mangoplantagen, fahren 20 Kilometer runter ans Meer, wo wir in 2.Reihe stehen, da vorne alles verbaut ist.
Mi
05
Feb
2025
Wir fahren früh morgens los und es geht tatsächlich ohne Probleme wieder hoch auf die Hauptstrasse.
Wunderbar wir sehen einen Pneuhändler und wechseln unsere mit formeleins Profil versehenen Pneus in 4 neue. "Eure Stossdämpfer müssten auch ersetzt werden, haben wir jedoch nicht." Alois:" Ja habe ich auch schon bemerkt, werden wir bei nächster Gelegenheit machen."
Ueber die gut ausgebaute Strasse erreichen wir die Vororte von Guatemala City auf 1400m Höhe. Da der Verkehr sich zu stauen beginnt, stellen wir uns bei nächster Gelegenheit für die Nacht hin.
Um 3.30 Uhr durchqueren wir die Hauptstadt von Guatemala, fahren an den Pazifik staunen bei Sonnenaufgang über die Kette von rauchenden Vulkanen, rechts von uns. In dieser Region wird vor allem Zuckerrohr angebaut. Kein Regen mehr, dafür Bewässerung der Felder.
10 km vor der Grenze stellen wir uns für die Nacht an eine Tankstelle. Lesen im Internet, dass Emigranten im grossen Stil aus den USA rückgeführt werden. Ein Militarist erklärt uns, dass sie Busse mit Emigranten an der Mexikanischen Grenze abholen um sie dann an der Honduranischen Grenze weiter zu geben.
Mo
03
Feb
2025
Bald sind wir am Grenzübergang Los Manos. Dies wäre tatsächlich die schnellste und einfachste Sache in Zentralamerika. Honduras lassen wir in 5 Minuten hinter uns.
Beim Pass stempeln auf der Guatemaltekischen Seite klappt es ebenso schnell, werden wir doch Guatemala innerhalb der dreimonatigen Aufenthaltsbewilligung verlassen. Nur für das Auto wollen sie uns Probleme machen. " Ihr habt nicht ausgestempelt als ihr Guatemala verlassen habt." " Was, wir haben doch alles gemacht, was wir mussten." Unser Tip ist ja noch gültig, verlassen wir doch Guatemala innerhalb der angegeben Frist. Es dauert tatsächlich eine halbe Stunde bis sie uns ins Land lassen. " Sagen sie den Grenzbeamten bloss nicht, dass sie zwischenzeitlich Guatemala verlassen haben." "Ja, ja werden wir machen." Für das Innere des Womos interessieren sie sich nicht. An dieser Grenze haben wir nichts bezahlt, weder auf der Honduranischen noch auf der Guatemaltekischen Seite.
Unser Auto gibt seit einigen Tagen beim Starten ein seltsames Knackgeräusch von sich. Alois:" Das müssen wir wohl bei Gelegenheit einem Mechaniker zeigen."
Wir fahren 100 km, Bananenplantagen links und rechts der Strasse. Ich habe mal wieder eine wunderbare Idee, nämlich zum Lago de Izabal zu fahren. Viele Kilometer geht es auf der schmalen und löchrigen Strasse runter an den See und wir können uns schlussendlich bei einem Hotel in Mariscos ans Ufer stellen. Der Starlink Motor hat ebenso den Geist aufgegeben, er funktioniert jedoch auch beim geraden " Blick" in den Himmel.
Alois:" Wir kommen problemlos wieder rauf auf die Hauptstrasse, wenn es nicht regnet, ansonsten..." Pünktlich um 17.00 Uhr setzt der Regen ein und wir können unseren Wassertank füllen.