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Schön dass ihr uns besucht. Viel Spass beim Nachlesen unserer Abenteuer.

24. April bis 10. Mai 2024 Durango/ Jalisco

Mi

24

Apr

2024

Durango

Spannend, am Morgen beim Starten des Fahrzeugs ist das Motorenzeichen wieder weg. Ich: " Weisst du, diese Elektronik ist einfach zu blöde. Gäbe es die nicht, würden wir uns nicht über Tausende von Kilometern Sorgen machen. Haben wir ein Problem, merken wir das auch so." Alois:" Ja stimmt schon, aber wir müssen doch die Sache kontrollieren lassen." Wir überlegen was nun zu tun ist. " Vielleicht kommt ja die Lampe wieder, also weiter nach Durango zur Garage unseres Vertrauens."

 

Diese Region ist viel abwechslungsreicher. Wir befinden uns jetzt immer so zwischen 1500 und 2000m.ü.M. Die Strasse ist sehr gut und wir kommen super voran.

 

Das Zeichen ist nicht mehr da und es ist bereits wieder abends, also übernachten wir irgendwo in der Stadt.

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Mi

24

Apr

2024

Garagen Hopping

Natürlich ist das Motorenzeichen am Morgen wieder da. Wir noch in Durango peilen die Garage unseres Vertrauens an.

 

Obwohl sehr viele Autos vor der Werkstatt stehen, werden wir sofort bedient. " Klar erinnern wir uns an euch. Alois ist immer noch per Whats App mit mir verbunden." " Könnt ihr eine Diagnose vornehmen" " Selbstverständlich, wir werden uns bei euch melden, sobald wir mehr wissen."

 

Nach einem Tag in der Stadt, stellt sich heraus, dass ein Sensor des Pedals defekt ist. Schnell ist dieses Teil ersetzt und wir werden jetzt hoffentlich das Garagen Hopping beenden können.

 

Für die Nacht dürfen wir uns direkt neben die Garage stellen und verbringen eine ruhige Nacht.

 

Vielen Dank an Walter, einen Reisebekannten aus Griechenland, der uns den Tipp und gleich auch passende Links dazu gegeben hat, uns doch ein Diagnosegerät anzuschaffen, damit wir nicht immer auf spezielle Garagen angewiesen sind, die über ein solches Gerät für europäische Modelle verfügen.

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Fr

26

Apr

2024

El Saltito/ Ojo de Agua de San Juan

Nun aber wieder raus aus der Stadt. 50 km weiter südlich gibt es anscheinend eine schöne grüne Gegend.

 

Zuerst geht es vorbei an einem Wasserfall. Wasser fällt leider keines, denn es ist ja keine Regenzeit. Irgendwo unten hören wir das Wasser rauschen. Also die 180 Stufen in die Tiefe. Das Rauschen entpuppt sich als plätschern und wir " sportlichen" Raucher erklimmen bei über 30 Grad wieder die Stufen nach oben. " Jetzt wissen wir wieso wir die einzigen Besucher dieses Kleinodes sind."

 

Nun aber zur Quelle mit der hübschen Lagune, wo das Uebernachten möglich ist. Viele Kleinbauern mit ihrem Vieh verteilen sich in der Landschaft. Nach 8 km und vorbei an Los Berros erreichen wir in der kleinen Ortschaft San Juan das Ojo de Agua.

 

Wir werden nicht enttäuscht. Nicht nur ist das Wasser herrlich, für Alois etwas zu kühl, nein auch die Enten, Pferde und Hunde sind ein Hingucker. Die Bäume bieten angenehmen Schatten. 

 

 

In der Nacht sind wir mit den Hunden ganz alleine an der Lagune und es ist absolut still. Hier werden wir wohl noch einen Tag verweilen.

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Sa

27

Apr

2024

Nationalpark Sierra de Organos

Wir verlassen diesen beschaulichen Ort und reisen in den Bundesstaat Zacatecas ein, wo uns die obligate Kontrolle erwartet.

 

Kurz danach wenden wir uns von der Hauptstrasse ab um in den Nationalpark Sierra de Organos einzufahren. Doch zuerst müssen wir uns in Geduld üben und sind froh, dass der Bulle keine Hörner trägt und wir kein rotes Auto haben.

 

Im knochentrockenen Park, ein kleiner Funke könnte wohl einen Brand auslösen, zwischen den imposanten Felsformationen verbringen wir eine ruhige Nacht.

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So

28

Apr

2024

Zacatecas

Es gibt tatsächlich Windräder die ich mir in den Garten stellen würde. Weiter geht es durch die " Kalahari", jedoch ohne Elefanten, Giraffen und Löwen. Wir befinden uns nun immer zwischen 2000 und 2500m, was wir jedoch nicht spüren.

 

Wir passieren kleinere Ortschaften und in Fresnillo ergänzen wir im Alsuper,  dem für uns seit Nuevo Casas Grandes neu entdeckten Supermarkt, ähnlich schön gestaltet wie der Coop in der Schweiz, unsere Vorrräte.

 

In der Nähe von Zacatecas, sehen wir zum ersten Mal wieder 2 Camper. Seit Nogales der Grenze zu den USA nach über 1500 km.

 

Da wir Zacatecas die hübsche Stadt, bereits vor 2 Jahren besucht haben, fahren wir durch und übernachten nach der Zahlstelle beim Oxxo. Viele Lastwagen machen dasselbe, was eine unruhige Nacht verspricht.

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Di

30

Apr

2024

Grossstädte

Am Morgen sehen wir wieder mal das andere Mexiko. Es gäbe noch so viel zu tun, beim Umweltschutz, Wir, übernachten in Aguacaliente, die Altstadt sehen wir nicht, alles viel zu eng und sehr viel Verkehr. Tatsächlich wird Plastik auch hier gesammelt, schade nur fällt immer noch zu vieles einfach in die Natur.

 

Wieder über Land erreichen wir Leon, ohne und die Altstadt anzusehen, wir übernachten beim Walmart und mögen nicht mehr mit dem Taxi fahren, sind irgendwie ausgepowert und wollen nur noch die Beine hochlegen.

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Mi

01

Mai

2024

Santa Elena

Eigentlich möchten wir noch die Spur einstellen lassen, läuft doch der linke Pneu einseitig ab. Wir staunen: "Wieso ist die Garage an einem Donnerstag geschlossen?"" Es ist doch Mittwoch." Ich kontrolliere den Kalender. " Es ist nicht nur Mittwoch, nein auch der 1.Mai." "Alles klar, ein Feiertag." Wir fahren weiter und geniessen die Landschaft. Wüssten wir nicht das wir in Jalisco sind, würden wir das sofort merken, ist doch der Schnapsanbau allgegenwärtig.

 

Wir passieren kleine Dörfer, wähnen uns einmal mehr in Afrika, erblicken wir doch Zebras und erreichen schliesslich, nachdem wir einen kleinen Pass überwunden haben Santa Elena.

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Fr

10

Mai

2024

Bei Charly

Die Tage plätschern dahin. Ursula und Markus sind auch einige Zeit hier. Es ist heiss, so um die 35 Grad. Die tägliche Erfrischung im Pool ist einfach herrlich.

 

Beim Balanceo wird die Spur neu eingestellt.

 

Rene und Brigitta treffen ein, wie auch Robert und Ursula allesamt aus der Schweiz. 

 

Wir versuchen über Stunden einen Flug in die Schweiz zu buchen, sei es von Guadalajara oder Mexiko City aus. Es ist überhaupt nicht einfach, immer wenn wir es fast geschafft haben, fliegen wir aus dem Programm oder die Bezahlung wird abgelehnt. Alois versucht es nochmals von Cancun aus und siehe da, die Buchung klappt. Wir werden also mit dem Womo die 2000 km unter die Räder nehmen.

 

Die Mexikaner feiern den Muttertag immer am 10 Mai, egal auf welchen Wochentag dieser fällt. Wir geniessen ein gemeinsames Frühstück in Atotonilco.

 

Bei Yuka werden währenddessen die verschiedenen Plessuren am Womo wieder gefllckt, sowie die immer stärker lotternde Einstiegsstufe verstärkt.

 

Die Temperatur hat inzwischen 42 Grad erreicht. Wir werden uns morgen auf den Weg nach Cancun machen.

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Fr

12

Apr

2024

Stillstand

Am Freitag Morgen fahren wir zu Fiat in Nogales. Da Alois sich im Internet schlau gemacht hat, fragen wir nach einem Zylinder für die Kupplung. " Ja den können wir bestellen, dauert ungefähr eine Woche bis er da ist." Da fahren wir doch weiter, haben ja jeweils nur 2x pro Tag einen Kupplungsklemmer.

 

Entlang der Grenze und des Zauns geht es nach Osten durch's Gebirge. Es geht rauf und runter. Sehr viele Lastwagen haben die selbe Idee wie wir. Sie fahren jedoch sehr vorsichtig über die kurvige Strecke. 

 

Schliesslich erreichen wir den Bundesstaat Chihuahua. An der obligaten Militärkontrolle erklären wir den Militärs unser Problem mit der Kupplung und dem Motorenzeichen. Beim Anlassen des Motors ist das Zeichen weg. Vorführeffekt. Sie wünschen uns eine gute Reise und viel Erfolg bei der Reparatur.

 

In Janos wenden wir uns gegen Süden und weg von der Grenze. Wir wollen in Casas Grande, dem hübschen Pueblo, nach 450 km Fahrt, den nächtlichen Zwischenstopp einlegen. Kurz vor dem Ziel in Nuevo Casas Grande fällt die Kupplung durch und lässt sich nicht mehr hochziehen, nichts geht mehr. Dank 2 freundlichen Helfern können wir das Womo  von der Strasse auf die Seite schieben. Es ist Freitag 19.00 Uhr, die Werkstätten haben gerade geschlossen. Also werden wir halt über Nacht hier stehen bleiben und morgen weiter sehen. Hätte ja auch an einem dümmeren Ort passieren können, z.B im Gebirge.

 

Es ist bereits stockdunkel, da hält ein Auto. Die 3 Männer erkundigen sich nach unserem Problem. Schauen sich das Ganze an, meinen ein Kabel sei wohl gerissen. Arnoldo erklärt:" Ich rufe morgen früh einen Mechaniker an, der wird dann mit seinem Camionetta hier her kommen, den Schaden begutachten und wenn möglich beheben. Hier steht ihr ja gut bis morgen früh. Braucht ihr irgendwas?" " Nein, wir haben alles und herzlichen Dank." 

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Sa

13

Apr

2024

Nuevo Casas Grande

Tatsächlich kommt am nächsten Vormittag Eriberto mit Jesus, sieht das es nicht am Kabel liegt, holt Bremsflüssigkeit, füllt diese nach, bringt jedoch nichts. " Es ist wohl der Zylinder, den kann ich am Montag bestellen. Was wollt ihr machen, wollt ihr ins Hotel?" " Nein eigentlich nicht, schliesslich haben wir unser Hotel bei uns."  Ja dann nehme ich euch doch mit zu mir nach Hause, da könnt ihr problemlos stehen. Gesagt getan und nun stehen wir bei ihm Zuhause, haben Wasser und eine Toilette, was braucht es mehr?

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So

14

Apr

2024

Pueblo Magico

Am Sonntag möchten wir uns dann doch Casas Grande, das Pueblo Magico mit den Ruinen der Indios ansehen.

 

Die freundliche Hausherrin muss mit ihren 2 Kindern sowieso ins Zentrum und erklärt sich bereit uns ins 14 km entfernte Dorf zu fahren.

 

Auf dem zentralen Platz orientieren wir uns zuerst mal und wenden uns dann per pedes nach Westen. Nach 1.5 Km erreichen wir Paquime. Das Museum ist geschlossen und Eintritt kostet es auch nicht.

 

Die Anlage ist weitläufig mit vielen Erklärungen auf Tafeln. Es gibt vor allem Theorien wie die Menschen hierher kamen und wer es überhaupt war. Nichts genaues weiss man. Auf jeden Fall wurde das Dorf bereits im 7.Jhrd. gegründet und hat sich immer erweitert und vergrössert. Sie hatten ein ausgeklügeltes Wassersystem und hielten per Feuerzeichen die Kommunikation mit anderen Dörfern aufrecht.

 

Irgendwann wurde das Dorf von anderen Wüstenbewohnern angegriffen, die Menschen getötet und das Pueblo zerstört. Alois:" Kriege seit es die Menschheit gibt." J.F. Kennedy hat mal gesagt;" Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, bevor der Krieg der Menschheit ein Ende setzt." Der Ausspruch ist so aktuell wie schon lange nicht mehr.

 

Wir laufen bei starkem Wind zurück ins Zentrum, verköstigen uns und nehmen ein Taxi zurück nach Nuevo Casas Grandes, machen einen kurzen Halt für Einkäufe und legen beim Womo  die Füsse hoch um uns von unserem Ausflug zu erholen.

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Di

16

Apr

2024

Zahnarzt

Gestern meinte Eriberto, dass das Teil am Donnerstag wohl hier wäre und er werde dann den Zylinder am Wochenende reinmechen. Also Tee, äh Kaffee trinken und abwarten.

 

Ich erkundige mich der Hausherrin nach einem Zahnarzt. Liegt doch meine Krone immer noch in einem Sahnedöschen. Sie ruft ihre Zahnärztin an und bringt uns eine Stunde später ins Zentrum. Ein bisschen schleifen an der Krone und am Zahn und die Krone ist wieder an Ort und Stelle. Danke schön, auch für den kleinen Preis. Mal sehen wie lange die hält.

 

Wir wollen uns das Zentrum von Nuevo Casas Grandes ansehen und ein paar kleine Einkäufe machen. Alles ist sehr weitläufig, fast wie in den  USA. Doch gibt es einen schönen Platz und Park und natürlich auch viele Einkaufsmöglichkeiten. Beim kleinen Bahnhof wird gearbeitet. Sind wir hier in Japan? Beim Einkaufsladen wähnen wir uns in Deutschland. Sehr international.

 

In einer Pizzeria verköstigen wir uns und machen uns dann bei 30 Grad auf den 4.5 km langen Heimweg per pedes. Nicht eine kleine Bank oder einen kleinen hübschen Park zum Ausruhen. Gibt es denn hier keine Busse? Google maps sagt nein. Doch 3x fährt ein Bus vorbei! Uebermorgen werden wir versuchen den Bus ins Zentrum nehmen.

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Do

18

Apr

2024

Es geht los

Die Teile sind da und sofort machen sie sich ans Werk. Die Kupplung wird ebenfalls ersetzt. Irgendwie verstehe ich jetzt, warum man nicht in der Werkstatt sein darf, wenn die Arbeiten beginnen. Sieht so aus, als ob wir nie mehr mit dem Auto losfahren werden, alles ist auseinander genommen.

 

Die Dame des Hauses bringt uns ins Zentrum, denn die Busse sind nur für die Schüler und die Arbeiter bestimmt.

 

Nach dem Mittagessen stehen wir vor einem Kaffee und überlegen, ob wir ein Taxi für die 4 km zurück bestellen sollen, oder uns wieder per pedes aufmachen. Da fragt uns Gabriel, ein junger Mann, ob er uns irgendwohin bringen kann. Herzlichen Dank, denn Geld will er auf keinen Fall.  Also verbinden wir uns auf Whats App und schauen wie es in der Zwischenzeit mit den Arbeiten voran gegangen ist.

 

Der Mechaniker arbeitet bis 19.00 Uhr. " Morgen Mittag werdet ihr weiterfahren können." 

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Fr

19

Apr

2024

Wieder mobil

Die letzten Handgriffe, Probefahrt und auf dem Computer sehen wir, dass die Fehler behoben sind. Eriberto löscht die Angaben auf dem Compi. Verabschiedung, Gas füllen und wir sind unterwegs  durch die Wüste Richtung Süden. Ein gutes Gefühl, kein Motorenzeichen mehr.

 

In einer der wenigen Ortschaften, überholen wir bei einem Topes einen Lastwagen. War wohl nicht so gut. Ein Polizeiauto hält uns an." Ihr müsst einen Busse bezahlen, überholen darf man da nicht." " Oh je sorry." Wir bezahlen einen kleinen Obulus, der vom Polizisten in der Hand zerknüllt wird und er wünscht uns eine gute Weiterreise.

 

Dann durchqueren wir eine grüne landwirtschaftliche Region, die sich über 100 km hinzieht.

 

In Chihuahua, der Hauptstadt des Bundesstaates mit 900'000 Einwohnern machen wir Halt für die Nacht.

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Mo

22

Apr

2024

Ojo de Dolores

Nach weiteren 150 km immer noch durch landwirtschaftlich und industriell gut genutztes Gebiet peilen wir ein Balinerio caliente an, das per Plakaten grossartig beworben wird. Ups, das ist aber gar nichts für uns. Also weiter, denn eigentlich hatten wir sowieso einen anderen Ort im Blick.

Es ist zum " Haaröl seichen", denn auf der Weiterfahrt, nach zurückgelegten 500km, erscheint wieder das Motorenzeichen auf dem Armaturenbrett. 

 

"Waren wir nicht vor 2 Jahren schon mal bei diesem Ojo Caliente?" Wir haben ein Dejavu. " Klar waren wir bereits mal hier, aber es ist auch schön in dieser kleinen Oase und das Wasser einfach herrlich. 

 

Wir übernachten 2x, geniessen das Landleben und das badewannenwarme Quellwasser. Auch kommt mal wieder der Grill zum Zug, feine Sparibs, die wir bereits Wochenlang im Tiefkühlfach mitführen, werden von uns verspeist und wir versuchen das Motorenzeichen aus unseren Gedanken zu verdrängen.

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Di

23

Apr

2024

Fiat in Gomez Palacio

In Gomez Palacio, 240 km südlich gibt es ebenfalls eine Garage.

 

Durch die Wüste, geht es ein bisschen auf und ab. Wir befinden uns jedoch immer zwischen 1100 m und 1500m. Nicht viel Abwechslung. Nach 120 km die nächste Zahlstelle und einen Oxxo, ansonsten überhaut nichts.

 

Endlich erreichen wir Gomez Palacio. Das Maps me führt uns mitten durchs Zentrum. Es ist 16.00 Uhr und fast nichts mehr los in der Werkstatt. Wir fahren rein und lassen uns von einem Mitarbeiter erklären, dass sie weder über einen Computer verfügen für europäische Wagen, noch eine Equipe, die solche Autos reparieren kann. OK, dann halt weiter nach Durango.

 

Bei der Zahlstelle Richtung Westen gibt es einen grossen Parkplatz, auf den wir uns für die Nacht hinstellen. Ziemlich laut, aber was soll's.

 

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Mi

24

Apr

2024

Durango

Spannend, am Morgen beim Starten des Fahrzeugs ist das Motorenzeichen wieder weg. Ich: " Weisst du, diese Elektronik ist einfach zu blöde. Gäbe es die nicht, würden wir uns nicht über Tausende von Kilometern Sorgen machen. Haben wir ein Problem, merken wir das auch so." Alois:" Ja stimmt schon, aber wir müssen doch die Sache kontrollieren lassen." Wir überlegen was nun zu tun ist. " Vielleicht kommt ja die Lampe wieder, also weiter nach Durango zur Garage unseres Vertrauens."

 

Diese Region ist viel abwechslungsreicher. Wir befinden uns jetzt immer so zwischen 1500 und 2000m.ü.M. Die Strasse ist sehr gut und wir kommen super voran.

 

Das Zeichen ist nicht mehr da und es ist bereits wieder abends, also übernachten wir irgendwo in der Stadt.

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Mi

24

Apr

2024

Garagen Hopping

Natürlich ist das Motorenzeichen am Morgen wieder da. Wir noch in Durango peilen die Garage unseres Vertrauens an.

 

Obwohl sehr viele Autos vor der Werkstatt stehen, werden wir sofort bedient. " Klar erinnern wir uns an euch. Alois ist immer noch per Whats App mit mir verbunden." " Könnt ihr eine Diagnose vornehmen" " Selbstverständlich, wir werden uns bei euch melden, sobald wir mehr wissen."

 

Nach einem Tag in der Stadt, stellt sich heraus, dass ein Sensor des Pedals defekt ist. Schnell ist dieses Teil ersetzt und wir werden jetzt hoffentlich das Garagen Hopping beenden können.

 

Für die Nacht dürfen wir uns direkt neben die Garage stellen und verbringen eine ruhige Nacht.

 

Vielen Dank an Walter, einen Reisebekannten aus Griechenland, der uns den Tipp und gleich auch passende Links dazu gegeben hat, uns doch ein Diagnosegerät anzuschaffen, damit wir nicht immer auf spezielle Garagen angewiesen sind, die über ein solches Gerät für europäische Modelle verfügen.

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Fr

26

Apr

2024

El Saltito/ Ojo de Agua de San Juan

Nun aber wieder raus aus der Stadt. 50 km weiter südlich gibt es anscheinend eine schöne grüne Gegend.

 

Zuerst geht es vorbei an einem Wasserfall. Wasser fällt leider keines, denn es ist ja keine Regenzeit. Irgendwo unten hören wir das Wasser rauschen. Also die 180 Stufen in die Tiefe. Das Rauschen entpuppt sich als plätschern und wir " sportlichen" Raucher erklimmen bei über 30 Grad wieder die Stufen nach oben. " Jetzt wissen wir wieso wir die einzigen Besucher dieses Kleinodes sind."

 

Nun aber zur Quelle mit der hübschen Lagune, wo das Uebernachten möglich ist. Viele Kleinbauern mit ihrem Vieh verteilen sich in der Landschaft. Nach 8 km und vorbei an Los Berros erreichen wir in der kleinen Ortschaft San Juan das Ojo de Agua.

 

Wir werden nicht enttäuscht. Nicht nur ist das Wasser herrlich, für Alois etwas zu kühl, nein auch die Enten, Pferde und Hunde sind ein Hingucker. Die Bäume bieten angenehmen Schatten. 

 

 

In der Nacht sind wir mit den Hunden ganz alleine an der Lagune und es ist absolut still. Hier werden wir wohl noch einen Tag verweilen.

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Sa

27

Apr

2024

Nationalpark Sierra de Organos

Wir verlassen diesen beschaulichen Ort und reisen in den Bundesstaat Zacatecas ein, wo uns die obligate Kontrolle erwartet.

 

Kurz danach wenden wir uns von der Hauptstrasse ab um in den Nationalpark Sierra de Organos einzufahren. Doch zuerst müssen wir uns in Geduld üben und sind froh, dass der Bulle keine Hörner trägt und wir kein rotes Auto haben.

 

Im knochentrockenen Park, ein kleiner Funke könnte wohl einen Brand auslösen, zwischen den imposanten Felsformationen verbringen wir eine ruhige Nacht.

2 Kommentare

So

28

Apr

2024

Zacatecas

Es gibt tatsächlich Windräder die ich mir in den Garten stellen würde. Weiter geht es durch die " Kalahari", jedoch ohne Elefanten, Giraffen und Löwen. Wir befinden uns nun immer zwischen 2000 und 2500m, was wir jedoch nicht spüren.

 

Wir passieren kleinere Ortschaften und in Fresnillo ergänzen wir im Alsuper,  dem für uns seit Nuevo Casas Grandes neu entdeckten Supermarkt, ähnlich schön gestaltet wie der Coop in der Schweiz, unsere Vorrräte.

 

In der Nähe von Zacatecas, sehen wir zum ersten Mal wieder 2 Camper. Seit Nogales der Grenze zu den USA nach über 1500 km.

 

Da wir Zacatecas die hübsche Stadt, bereits vor 2 Jahren besucht haben, fahren wir durch und übernachten nach der Zahlstelle beim Oxxo. Viele Lastwagen machen dasselbe, was eine unruhige Nacht verspricht.

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Di

30

Apr

2024

Grossstädte

Am Morgen sehen wir wieder mal das andere Mexiko. Es gäbe noch so viel zu tun, beim Umweltschutz, Wir, übernachten in Aguacaliente, die Altstadt sehen wir nicht, alles viel zu eng und sehr viel Verkehr. Tatsächlich wird Plastik auch hier gesammelt, schade nur fällt immer noch zu vieles einfach in die Natur.

 

Wieder über Land erreichen wir Leon, ohne und die Altstadt anzusehen, wir übernachten beim Walmart und mögen nicht mehr mit dem Taxi fahren, sind irgendwie ausgepowert und wollen nur noch die Beine hochlegen.

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Mi

01

Mai

2024

Santa Elena

Eigentlich möchten wir noch die Spur einstellen lassen, läuft doch der linke Pneu einseitig ab. Wir staunen: "Wieso ist die Garage an einem Donnerstag geschlossen?"" Es ist doch Mittwoch." Ich kontrolliere den Kalender. " Es ist nicht nur Mittwoch, nein auch der 1.Mai." "Alles klar, ein Feiertag." Wir fahren weiter und geniessen die Landschaft. Wüssten wir nicht das wir in Jalisco sind, würden wir das sofort merken, ist doch der Schnapsanbau allgegenwärtig.

 

Wir passieren kleine Dörfer, wähnen uns einmal mehr in Afrika, erblicken wir doch Zebras und erreichen schliesslich, nachdem wir einen kleinen Pass überwunden haben Santa Elena.

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Fr

10

Mai

2024

Bei Charly

Die Tage plätschern dahin. Ursula und Markus sind auch einige Zeit hier. Es ist heiss, so um die 35 Grad. Die tägliche Erfrischung im Pool ist einfach herrlich.

 

Beim Balanceo wird die Spur neu eingestellt.

 

Rene und Brigitta treffen ein, wie auch Robert und Ursula allesamt aus der Schweiz. 

 

Wir versuchen über Stunden einen Flug in die Schweiz zu buchen, sei es von Guadalajara oder Mexiko City aus. Es ist überhaupt nicht einfach, immer wenn wir es fast geschafft haben, fliegen wir aus dem Programm oder die Bezahlung wird abgelehnt. Alois versucht es nochmals von Cancun aus und siehe da, die Buchung klappt. Wir werden also mit dem Womo die 2000 km unter die Räder nehmen.

 

Die Mexikaner feiern den Muttertag immer am 10 Mai, egal auf welchen Wochentag dieser fällt. Wir geniessen ein gemeinsames Frühstück in Atotonilco.

 

Bei Yuka werden währenddessen die verschiedenen Plessuren am Womo wieder gefllckt, sowie die immer stärker lotternde Einstiegsstufe verstärkt.

 

Die Temperatur hat inzwischen 42 Grad erreicht. Wir werden uns morgen auf den Weg nach Cancun machen.

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Sa

11

Mai

2024

Morelia

Wir schaffen es gerade mal bis Morelia.

 

Nach der Wäscherei fahren wir zu unserem schönen Stellplatz im Park, ups der ist leider besetzt. Findet doch das Fest der Ureinwohner der Region statt. Alles hermetisch abgeschlossen.

 

Wir stellen uns in eine  Nebenstrasse und besuchen das Fest.  Die Eingangskontrolle gleicht der beim Flughafen. Keine Getränke, keine Sprühdosen ( Deos ). Alles wird kontrolliert und eingesackt. Nun das muss ja richtig gefährlich sein.

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Mo

13

Mai

2024

Africam und ups

Also fahren wir nach einer kühlen Nacht, die Temperatur geht nachts unter 15 Grad.

 

Auf dem Arco Norte geht es weitläufig um Mexiko City rum, die ersten 70 km auf guter Strasse, danach wird die teure Autobahn löchrig. Wie hat uns doch Jaime gesagt:" Zahle ich pro Loch?"

 

Wir übernachten auf einer Pemex und dann geht es weiter in den Safaripark, haben wir doch nach dieser tierlosen Zeit, Lust auf wilde Tiere.

 

Heute ist Montag und wir haben den Park fast für uns alleine. Manchmal geht es steil runter und danach wieder hoch, was nicht so gut für unser Womo ist.

 

Nun wir sind wieder draussen und durch die Marmor und Keramik Region geht es wieder runter auf die Autobahn.

 

Aber oha, nach ein paar Kilometern fällt die Kupplung durch, ohne Motorenzeichen und sonstige Vorwarnung. Zum Glück können wir das Auto die nächsten 600 m rollen lassen und stehen auf dem Parkplatz der Tankstelle.

 

Das ist aber seltsam. Nun der erste angeforderte Mechaniker erscheint auch nach 2 Stunden noch nicht und so wird ein anderer geordert. Die Männer kommen nach einer halben Stunde. " Da ist guter Rat teuer, ihr müsst von der Autopista in eine Garage abgeschleppt werden." Kein Abschleppdienst ist bereit zu kommen. Also liegt der Mech nochmals unter das Womo und meint, er könne das Problem doch beheben. Eine Pride vom Schlauch der Pumpe ist weg. Er befestigt den Schlauch mit einem Draht, füllt Bremsflüssigkeit nach und tatsächlich die Kupplung reagiert.

 

Bereits ist es stockdunkel und wir übernachten auf der Tankstelle.

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Di

14

Mai

2024

Schneckentempo

Zuerst will die Kupplung am Morgen nicht reagieren, doch nach mehrmaligem Pumpen, ist die Luft wohl draussen und wir können starten.

 

Wir sind immer noch auf über 2000m ü M, aber bald geht es runter auf Meereshöhe. Hoffentlich hält der Draht, ansonsten......

 

Im Schneckentempo, fast nur Lastwagen sind auf dieser Route unterwegs fahren wir zweispurig durch die Kurven nach Cordoba und dann wird es heiss. 36 Grad, gefühlt über 40 und die Luftfeuchtigkeit beträgt 80%. Das Schlafen ist irgendwie nicht mehr so erholsam.

 

Nur noch 1000 km bis Cancun. Wir treffen auf 4 Lastwagenchauffeure, die mit ihren Brückenteilen für den Mayazug ebenfalls unterwegs sind nach Cancun. " Wir wollen morgen Abend da eintreffen. " Bei uns wird das Tage länger dauern." Als wir von der Raststätte wegfahren, sitzen sie immer noch da. " Ich glaube das sind Mexikanische Tage, ein oder zwei mehr sind nicht erwähnenswert."

 

Vorbei an Veracruz und neuerliche Uebernachtung auf einer Pemex.

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