Nach der Verabschiedung von Janik und Familie, checken wir ein und verbringen die letzte Nacht in der Schweiz im Hotel Ibis, nahe des Flughafens.

Unser Flug klappt wie am Schnürchen. wir verbringen einen ruhigen Flug und landen planmässig in Cancun.

Alois Gepäck kommt zuletzt über das Rollband. Die Zöllner wollen den Inhalt checken. Die verschiedenen Teile für das Auto müssen verzollt werden, nach dieser Prozedur können wir das Flughafengebäude verlassen und in die Hitze hinaustreten.

Ein Kollege von Martin, der unser Womo über den Sommer gehütet hat, holt uns ab und bringt uns nach Puerto Morelos. Immer wieder öffnen sich die Himmelsschleusen und ein Tropenregen ergiesst sich über uns.

Das Womo scheint in Ordnung zu sein, kein Schimmel, kein seltsamer Geruch. Eine heisse Nacht erwartet uns. Dank des Jetlegs sind wir früh auf.

Anderntags fahren wir weg. Wir wollen nach Paamul, um uns langsam ans Klima zu gewöhnen. Beim ersten Halt sehen wir das Malheur, aus der Klimananlage oberhalb der Küche strömt das Rostwasser auf Boden, Küche und Schränke. Ups gar nicht gut. Putzaktion auf dem Parkplatz. Halbe Demontage der Klimanalage, reinigen, verkleben und weiter geht`s. 

In Paamul, wo wir vor 4 Monaten gestanden sind, ist jetzt das Campen nicht mehr möglich, schade, also weiter. Schliesslich stehen wir in Tulum am Meer, wo ein angenehmer Wind weht. Ich geniesse das erste Bad im warmen Ozean. Auch hier immer wieder Regengüsse, 32 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit 100% und das wird in den nächsten Tagen so weitergehen. Das Gas, das wir für die Heizung sparen, braucht jetzt der Kühlschrank.

Weiter geht es entlang der Küste. Wir wollen an die Lagune bei Chetumal, um endlich in Ruhe anzukommen in Mexiko. Ein paar Tage Ruhe wären einfach nur schön.

Es wird fleissig am Mayatrain gebaut und immer mal wieder queren wir diesen. Grosszügige Brücken führen darüber. Die ersten 475 km im nordwestlichen Teil der Halbinsel wurden im Dezember 2023 in Betrieb genommen.

Leider ist die Wiese an der Lagune dermassen nass, anscheinend hat es hier auch viel Regen gegeben, sodass wir uns nicht getrauen reinzufahren.

Also in die Stadt, wir stellen uns an den Malecon, wo wir auf festem Boden stehen.

Richtig gemütlich ist es hier nicht, also fahren wir weiter quer über die Halbinsel, Richtung Golf von Mexiko. Der Hurrican soll ja erst am Mittwoch in Campeche auf die Küste von Mexiko treffen. 

Wir übernachten auf einer Pemex Tankstelle. Anderntags durchqueren wir auf der Fahrt, Richtung Westen, weg von Campeche einen Tropenregen nach dem andern.

Der Hurrican wurde inzwischen von Kategorie 5 auf 3 runtergestuft und wird Mexiko gar nicht mehr erreichen.

Immer noch gibt es auf der Weiterfahrt heftige kurze Regengüsse, doch endlich haben wir die Schlechtwetterzone durchfahren und entdecken eine wunderschöne Lagune am Rande der Halbinsel.

Wirklich schön, nur leider finden wir keinen Stellplatz, also geniessen wir ein feines Mittagessen, fahren weiter und stellen uns halt von Neuem an eine Tankstelle für die Nacht.