27. Juni 2016 Es geht auch anders

Eigentlich planten wir auf möglichst direktem Weg Rumänien zu passieren und in Moldavien einzufallen. Den „Fehler“ haben wir gemacht, als wir einen Reisführer für Rumänien erstanden haben.

 

Obwohl wir bereits vor 11 Jahren mal in Rumänien waren, können wir diesem Land nicht widerstehen. Wir wenden uns also nicht nach Nordosten, sondern nach Südosten vorerst mal auf der Suche nach der berühmten Eishöhle.Scarisoara.

 

Bald ist es fertig mit den guten Strassen, es wird aber daran gearbeitet. Alois:“ Jetzt erkenne ich mein Rumänien wieder, es fehlen nur noch die Pferdefuhrwerke und Tiere auf der Strasse. Erstmal geht es durch eine hügelige Landschaft mit kleinen Feldern und kleineren Traktoren, danach hinein in die Berge.

 

Hier gibt es dann Tiere auf der Strasse, es heisst vorsichtig fahren. Also eigentlich nur für uns, denn die freundlichen ungestressten Rumänen scheinen mit dem Drehen des Zündschlüssels, das Hirn abzuschalten. Es wird mittig bis übermittig gefahren und überholt was das Zeug hält.

 

Wir erreichen ein Skigebiet, das der Schweiz alle Ehren macht. Bei Girda Sus biegen wir von der Hauptstrasse ab. Die letzten 7 km gemäss Führer Schotterpiste sind jetzt Dank EU tiptop geteert, aber mit 15% Steigung, doch eine grosse Herausforderung für unser Womo. Oben angelangt kühlt der Motor noch eine ganze Weile nach.

Die Gewitterwolken haben sich wieder verzogen. Die Ruhe, die Alpenflora, die mückenfreie Zone und angenehmen Temperaturen auf 1100 m Höhe, sind für uns pure Erholung. Die Höhle werden wir morgen besichtigen.

 

 

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