Da wir heute das versprochene Couscous erwarten, bleiben wir einen weiteren Tag in Boujdour.
Ein Spaziergang durch die Stadt ist wie immer eine Entdeckungsreise. Wir sind hier im Moment wohl die einzigen Touristen. Später sitzen wir in einem Kaffee und schauen dem Geschehen auf der Strasse zu, wobei wir uns durchaus bewusst sind, dass auch wir selber genauestens unter die Lupe genommen und katalogisiert werden. Man könnte es auch gegenseitiges Begaffen nennen, was es nicht weniger spannend macht.
In einem Fotogeschäft entdecken wir nebst vielen anderen, ein handliches Damengerät, das im Moment noch über eine fleckenlose Linse verfügt. Während der Fotoapparat geladen wird, werden wir mit Tee, Kaffee, interessanten Informationen über die Westsahara und den guten König, sowie einem Film über eine Tourigruppe in Mauretanien verwöhnt. Mauretanien hätten wir nun also auch gesehen. Für 1100 Drh. wechselt der Fotoapparat den Besitzer. „ Danke Schatz, mal sehen wie lange es dauert, bis sich die ersten Flecken auf die Linse schleichen.“
Um 17 Uhr wird uns das feine Couscous ans Womo geliefert, lecker, lecker und für morgen bleibt sogar noch was übrig. Kein Bild vom Couscous, da verschwommen, muss wohl zuerst üben, aber wird schon werden.
Später stellen sich noch ein kleiner Bus und ein grosses Wüstenfahrzeug zu uns auf den Campingplatz.
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