Nach dem Zügeln auf den Campingplatz „Les Jardin des Zagora“, treffen wir per Zufall wieder auf Abdeslam Elballi. Uns fällt erst jetzt auf, dass wir den Marokko- Schweizer bereits vor drei Jahren kennengelernt haben. Damals konnten wir seiner Einladung in sein kleines Gästehaus nicht folgen, da wir es schlicht und ergreifend in den Gassen von Zagora nicht gefunden haben.
Er lädt uns zum Abendessen in sein „ Riad de Rève “ ein und erklärt uns genau den Weg. Wir nehmen die Einladung gerne an. Mit den Fahrrädern machen wir uns auf den Weg und finden diesmal das gemütliche, ruhige Gästehaus fast auf Anhieb.
Simone und Emilie sind heute mit dem Jeep aus dem verregneten Marakkech angereist, morgen geht ihre Tour weiter in die Wüste mit Kamelreiten und Uebernachtung am Erg Chegaga. Nach einer Woche werden sie bereits wieder in Deutschland sein. Simone meint:„ Wir betrachten diese Reise als Schnuppertour und werden uns bei Gelegenheit sicher mehr Zeit nehmen für diese so fremde und doch so schöne Welt.“
Wir werden toll verwöhnt, mit allem was die Küche hergibt. Es ist ein wirklich kurzweiliger, interessanter und lustiger Abend. Danke vielmals Abdeslam. Erst gegen Mitternacht fahren wir zurück auf unseren Campingplatz. Ich ganz marokkanisch, ohne Licht. „ Es wäre wohl nicht schlecht, wenn wir die Lichtanlage mal einem Velomech zeigen würden.“ „ Ja das machen wir, aber zuerst ist morgen der Automech an der Reihe.“
Während des Tages 30 Grad warm, sinkt die Temperatur heute Nacht auf schon fast heizwürdige 10 Grad ab.
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