Auf der neuen Strasse N12, welche bis vor ein paar Jahren den Pistenfahrern vorbehalten war, deren Welt immer kleiner wird, kommen wir vorbei an der einstmals grössten Oase Marokkos namens Tharbalt. Jetzt ist der Oued trocken, die Palmen und die alte Stadt mehrheitlich im Sand versunken.
In Tazzarine sind wir wieder auf der alten Route, haben nicht nur eine neue Gegend gesehen, sondern auch noch 30 km eingespart.
Zum Kraterberg, der einst den Karawanen Schutz vor Sandstürmen und später der Fremdenlegion als Schutz gedient hat, wollen wir unbedingt. Beim letzten Mal mussten wir auf der Piste umdrehen, aber jetzt haben wir ja genügend Bodenfreiheit. Welche Piste ist denn nun die richtige? Ein Lastwagen hat sich im Sand eingebuddelt. Wir schaffen es ohne Probleme. Aber was ist denn das? Wir scheinen mitten in eine Ralley geraten zu sein. Die freuen sich sicher über uns Weissbleche. Ihr Camp liegt in der Senke, wir stellen uns neben den Kraterberg.
Kaum sind wir am Ort, kommt ein Händler angeradelt. Alois kauft ihm für 20 Drh. eine versteinerte Schnecke ab:“ So haben wir sicher Ruhe in der Nacht.“ So ist dann auch.
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