Erg Chebbi

Am Morgen hat sich der Wind wieder gelegt und wir verlassen den etwas einsamen Campingplatz „ Secret du Sahara“.

 

In Hasslibaid, es ist Freitag, werden wir couscousmässig nicht fündig.“ Ihr werdet auch nirgens ein Couscous bekommen.“ „ Ah was, es ist Freitag und wir werden sicher irgendwo ein Couscous bekommen.“ Die Fahrt geht weiter rein nach Merzouga.

 

Ein „ Helfer“ ist schnell zur Hand. Alois möchte seine Jellabah seitlich zunähen lassen und ein Schneider, der die Arbeit für 20 Drh. erledigt, ist in Kürze gefunden.

 

Danach gibt es für mich Couscous und für Alois Brochettes. Zum Glück haben wir ein Plastikgefäss dabei, denn das Couscous reicht auch noch für Morgen.

 

So nun noch rasch, wie dem Helfer versprochen, beim Herbiste reingeschaut. Gewürze und Arganöl bestaunt, aber nicht gekauft und nun geht es endlich auf unseren Campingplatz „ Haven la Chance“.

 

Wir standen bereits vor vier und vor drei Jahren auf diesem sehr schönen Platz, nahe den Dünen, sind aber beinahe erschlagen von den Neuerungen, die sie in der Zwischenzeit gemacht haben. Der Stellplatz ist jetzt hinter dem Hotel erweitert worden, direkt in den Dünen, näher geht nicht. Einfach fantastisch, bei Windstille, wie jetzt.

 

Die Duschen haben den ganzen Tag über Warmwasser. ein Piscine steht für alle zur Verfügung. Die Biwacks verfügen ebenfalls über Duschen. Neue Suiten sind im Bau. Das Hotelgebäude wurde vergrössert, tolle Räumlichkeiten. Die tun hier was für die Kundschaft. Der Stellplatz ohne Strom kostet gerade mal 50 Drh. alles andere inklusive.

 

Kein Wunder sind hier all die Camper. Eine Gruppe Holländer hat sich auch eingefunden. Zudem stehen auch allerlei Expeditionsfahrzeuge auf dem Platz.

 

Auf den Dünen breiten die Händler ihre Fossilien aus. Wir können nicht widerstehen, erstehen zwei Schüsselchen. Dafür werden unsere Namen auf arabisch in den Sand geschrieben. Mein Tuch wird turbanisch auf dem Kopf befestigt und fotografiert werden wir auch noch. Alois: " Ihr müsst runter auf den Campingplatz, da hat es viele Holländer." " Oh, sind die schon da? Wir warten hier auf sie, denn auf den Camping dürfen wir nicht." Gute Regelung.

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Kommentare: 4
  • #1

    Fanzsus (Samstag, 25 März 2017 09:10)

    Hallo Marokkaner,

    Hübsch seht ihr aus, fast nicht mehr zu unterscheiden von den Nomaden.
    Fehlen nur noch die Ziegen dazu, aber das wird schon noch kommen.
    Die Foto mit dem Ali Baba gefällt uns auch, wir denken die 40 Räuber dazu stehen schon hinter der Düne, mit Versteinerungen, Arganöl, Kamelen oder einfach donne moi quelquechose, oder buschur............
    Tanti saluti von den
    Tessinerli

  • #2

    eva (Samstag, 25 März 2017 10:39)

    hallo,
    hübsche bilder wieder einmal !! jetzt macht alois-name wieder sinn ! weil früher
    nannten ihn alle töffler ALI !!
    möchte aber trotzdem nicht in diesem land verweilen ! na ja, ist halt geschmacksache !!
    alois, ich muss dir noch einen schönen gruss sagen von andy treier. hab ihn gestern
    wieder mal (nach.ca.dreissig jahren!!) im restaurant alpenrösli in würenlos getroffen !!
    lg eva

  • #3

    Womo-Nomaden (Samstag, 25 März 2017 11:06)

    Hallo Tessiner
    Ja sind am Ueben. Gestern kamen die Camper Nachbarn und haben unser Nummernschild studiert. Wollten wohl wissen, wo wir denn her sind.
    Grüessli

  • #4

    Womo-Nomaden (Samstag, 25 März 2017 11:14)

    Hallo Eva
    Danke vielmals für die Grüsse von Andy. Alois hat ihn auch aus den Augen verloren, hat gute Erinnerungen an die gemeinsamen schönen Reisen und die Töfftouren. Grüsse zurück, solltest du den Kontakt halten.
    Yvonne und Alois