"Bubi spiele, Bubi nüme gsund" am Erg Chebbi

Nach dem herrlichen Sonnenaufgang, den Alois für einmal miterlebt hat, folgt schon bald das nächste Spektakel.

 

Wir wollen gerade ein Foto machen, wie es der gestrige Ueber mit dem Allradmobil in die Dünen geschafft hat, da rutscht er auch bereits ab und überschlägt sich zweimal. (Vor Schreck gibt es davon natürlich kein Foto). Dabei wollte er vor der Abfahrt, nur nochmal eine kurze Runde in den Dünen drehen.

 

Nun liegt er da. Der Fahrer ganz unverletzt, doch der Beifahrer, der sich mutigerweise zum ihm ins Fahrzeug gesetzt hat, hat sich ganz schön die Rippen geprellt, bewegt sich danach sehr vorsichtig und lässt sich die nächsten zwei Tage nicht mehr ausserhalb seines Mobils blicken.

 

Keine halbe Stunde nach dem Fall, ist der Bagger bereits vor Ort und nach einer weiteren halben Stunde steht das Mobil wieder auf den Rädern. Zwar ziemlich verbeult und etliche Flüssigkeiten durchnässen den Sand, lässt sich aber wieder ohne weitere Hilfe auf den Campingplatz fahren. Der Baggerfahrer schaufelt währenddessen den verunreinigten Sand auf und entsorgt ihn wo auch immer.

 

Danach sind etliche liebe Frauen dabei, sein Mobil auszuräumen, die zerschlagenen Weinflaschen zu entsorgen, das Geschirr abzuwaschen, die Decken zu entsanden und saugen sogar sein Mobil aus. So sauber war das Mobil vermutlich seit Jahren nicht mehr.

Er selber beult das Mobil aus, damit sich die Türen, Kästen und Fenster wieder öffnen und schliessen lassen. Das Mobil selber gibt seltsame Geräusche von sich.

 

Und schon ist es abend und wir machen uns auf den Weg ins Tombouctou, wo es lecker Buffet gibt. Für 150 Drh. sind wir dabei. In der stockdunklen Nacht haben wir danach Mühe unseren Campingplatz zu finden. Dafür sind die halben Kalorien bereits wieder abgearbeitet.

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