Es ist wolkig und diesig. Haben wir eigentlich auch einmal gutes Wetter auf der afrikanischen Mittelmeerstrecke? Die ersten 100 km sind sowieso nicht sehr spektakulär, aber dann….
Wir fahren der Küste entlang, immer wieder bieten sich herrliche Einblicke zum Meer hin. Auch klart es auf. Nur der Sturm tobt nach wie vor. Beim Pausenaufenthalt ist es fast nicht möglich sich ausserhalb des Campers aufzuhalten. Also weiter.
30 km vor Al Hoceima an den spektakulären Sandfelsen, sie erinnern uns ein bisschen an Kappadokien, finden wir das ideale Uebernachtungsplätzchen. Sogar der Wind hat sich inzwischen gelegt. Alois:“ Wäre perfekt, wäre die Strasse etwas weiter weg.“
Wir werden von niemanden behelligt, bis es mit dem Vollmond fast dunkel ist. Ich: “ Du, da klettern zwei schwerbepackte Typen über die Leitplanke und kommen zu uns rüber.“ Alois: „ Und jetzt, die wollen sicher hier zelten.“ „ Bon soir.“ Sie sprechen anscheinend kein Französisch, ich habe sowieso keine Lust mich mit ihnen zu unterhalten. Alois ist entspannter, schenkt ihnen Zigaretten und versucht ein Gespräch zu führen. Das geht nicht und so gehen sie zurück, klettern über die Leitplanke und sind verschwunden.
Wir schlafen herrlich.
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