Kurz vor Soria:“ Was sind denn das für Riesenvögel auf diesem Acker?“ „ Geier!“ Wir stoppen und staunen. Leider hält auch ein anderes Fahrzeug, nur viel näher an den Tieren und diese machen sich, zwar langsam und gemächlich vom Acker. Ziehen ihre Bahnen immer höher, bis der ganze Zauber nach einer Viertelstunde Geschichte ist.
Was nun? Eigentlich wollen wir ja nach Soria um endlich mal richtig einzukaufen, gehen aber erst mal im nächsten Restaurant essen, entscheiden uns nach dem üppigen Menu umzudrehen und ins Canon del Rio Lobos zu fahren, wo es noch mehr davon zu sehen gibt.
Es lohnt sich wirklich. Hohe Felsformationen links und rechts. Auf dem hintersten Parkplatz, darf man nach dem Löhnen von 5 Euros über die Nacht stehen. Viele verschiedene Wanderwege bieten sich an. Wir laufen zur Eremitage neben einer grossen Grotte. Immer wieder drehen Geier über uns ihre Kreise. Natürlich auch kleinere Vögel. Anscheinend soll es im kleinen ruhigen Flüsschen Fischottern geben, doch von diesen sehen wir nichts.
Um 20.00 Uhr macht uns der Parkwächter darauf aufmerksam, dass wir die Stützen beim Womo hochfahren müssen. „ Danke, machen wir doch sofort.“ Alois ist nicht begeistert davon, zumal ein Spanier neben uns, nach dessen Wegfahrt auf seine Keile fährt. Ich:“ Egal, wir lassen sie oben.“ Alois:“ Aber wir stehen doch schräg und die Türe klemmt.“ Die Stützen bleiben über Nacht oben!
In der Nacht gehen die Temperaturen bis auf 3 Grad runter.
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Sus und Franz (Dienstag, 09 Mai 2017 13:35)
superschön! Da fahren wir auch mal hin. Es lohnt sich so langsam zu reisen.
Grazie für den Bericht und weiter eine schöne Reise wünschen euch die Tessinerli