Bardenas reales und Sos del rey catholica

Eine Rundweg ermöglicht es auch den Womos in die „Wüste Bardenas“ zu fahren. Wir sind begeistert und klettern, wie die anderen Touristen in den Felsen rum.

 

Auf der Weiterfahrt immer wieder Tafeln mit dem Hinweis Militärgebiet „ Gelände betreten verboten“.  5 Minuten später erschrecken wir ganz gewaltig, Eurofighter fliegen über uns hinweg und werfen Bomben auf irgendwelche Ziele ca. 500 m neben uns ab. „ Mein Gott, hoffentlich wissen die wo sie ihre Dinger abwerfen müssen.“ Alois:“ Das wissen die schon, aber hoffentlich sind die auch treffsicher.“  „ Schau mal die Greifvögel reagieren überhaupt nicht, ziehen ihre Bahnen einfach weiter.“ Wir starren fasziniert dem Treiben zu. Ich: “ Lass uns endlich wegfahren, die fliegen ja direkt über unsere Köpfe hinweg. Alois: „ Das ist aber echt spannend, “ nimmt das I-Pad und beginnt zu filmen.

 

Nach einer Stunde verlassen wir die Region Navarra.

 

Wir sind uns wieder mal bewusst, wieso wir mit dem Rhythmus der Spanier nicht viel anfangen können. Die Läden sind von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geschlossen, das gesamte Leben kommt zum Erliegen, nicht mal ein Brot können wir käuflich erwerben. Alois:“ Das Ganze hat aber auch Vorteile, keine Autos auf den Strassen zwischen 14.00 Uhr und 16.30 Uhr, so haben die kurvige Strasse ganz für uns allein.“

 

Nach einer weiteren Stunde erreichen wir, ohne Brot, unser nächstes Ziel Sos del rey catholica in der autonomen Region Aragon. Eines der schönsten Städtchen Spaniens, sogar mit autofreier historischer Altstadt. Aber bevor wir das Städtchen erobern wird zuerst mal gekocht, denn auch die Essenszeiten verschieben sich bei den Spaniern um Stunden.

 

 

Um 19.00 suchen wir immer noch den Schatten in den Gassen. Doch pünktlich um 22.00 Uhr prasselt der Regen auf’s Camperdach. Die Wetterprognosen sind heutzutage einfach gewaltig genau.

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Marianne & Uli (Freitag, 12 Mai 2017 17:32)

    Ihr lebt ja echt gefährlich auf dem spanischen Truppenübungsplatz. Hier Irland gibt es wohl kaum Militär, es ist alles friedlich und ruhig. Die Iren selber sind nach den Iranern das freundlichste Völkchen der Erde, immer zuvorkommend und sehr sehr freundlich.
    Weiterhin gute Fahrt und liebe Grüße!

  • #2

    Womo-Nomaden (Samstag, 13 Mai 2017 16:39)

    Hallo ihr zwei Irländer
    Da freuen wir uns mit euch, dass es so schön ist in Irland. Vielleicht erleben wir das ja auch bald einmal. Euch auch eine gute Reise und liebe Grüsse aus im Moment Frankreich