Ein Opa mit seinem Enkel wartet bis wir endlich wegfahren, damit er seinen Müll entsorgen kann. Wir sind noch nicht mal ganz weg, liegen die Abfallsäcke auch schon am Strandparkplatz. Schade, auch auf dem Weg zur Strasse ist alles vermüllt.
Kurz darauf sind wir in Villa San Giovanni, erstehen das Ticket für 55 Euro, fahren auf die Fähre und eine halbe Stunde später sind wir auf der Insel.
Wir haben uns gewundert, dass in Italien entgegen früher, gar nicht mehr soviel gehupt wird, doch in Sizilien ist das wieder so wie früher. Also bloss schnell raus aus Messina, für einmal benutzen wir dazu die Autobahn. An der ersten Ausfahrt um 2.20 Euro leichter verlassen wir diesselbe und durchqueren ein paar Dörfer.
Gegenüber des Stromboli stellen wir uns auf einen grossen Parkplatz. Hier möchten wir bleiben, eigentlich. Alois meint nach einer Weile:" Ich weiss jetzt wieso die Italiener eine so lange Siesta brauchen." Pärchen um Pärchen fahren den Parkplatz an und gehen zu Werke. Wir schliessen die Jalousien, damit sie sich nicht gestört fühlen, entscheiden uns dann aber doch weiterzufahren. " Wer weiss, wie es hier abends zugeht?"
Die Siesta ist um und die Strassen voll. Ich: " Irgendwann werden wir den Camper, verschmälern." Alois:" Ich möchte eigentlich schon lange mal dich fahren lassen." " Ja gern, du hängst wohl nicht am Womo." " Mir kann da auch was passieren." " Denk einfach mal zurück an die Ukraine und meine dortigen Fahrkünste." Damit ist das Thema erledigt.
Es dämmert bereits, als wir auf dem angepeilten Parkplatz bei Milazzo eintreffen. Uebrigens ist es sowohl am letzten Platz, wie auch hier erstaunlich sauber.
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