Wir sind beizeiten beim Fundbüro, werden freundlich empfangen, ins richtige Büro geleitet und staunen bereits beim Eintritt.
Der Bürotisch ist übersät mit Geldbörsen. Der Beamte gibt Daten von den daraus entnommenen Ausweisen auf einem Computer ein. Geld ist nirgendwo mehr drin.Wir dürfen uns setzen. "Nein, da auf dem Tisch ist keine von uns." Der Beamte gibt unsere Daten vom Polizeirapport in den Computer ein, ohne Ergebnis.
Die freundliche Rosemarie nimmt einen Karton vom Boden, voller Karten und lässt sie uns durchsehen. Auch da drin sind vorallem italienische Ausweise, Kreditkarten und sonstige Karten. Unsere sind nicht dabei.
Sie gibt uns gute Ratschläge für den Besuch Palermos:" Einfach gar nichts mitnehmen in die Stadt, da auf dem Tisch liege die Ausbeute von einem Tag, es werde ja soviel gestohlen." Auch gibt sie uns ihre direkte Telefonnummer. Wir sollen uns in einer Woche nochmals bei ihr erkundigen.
Sowieso hat Alois Führerschein schon lange irgendwie den Weg nach Hause gefunden. Der Rest? Alois meint nur lapidar:" Glaubst du mir jetzt, dass wir uns nach dem Diebstahl sofort hier hätten melden sollen?" " Wo du recht hast, hast du recht, hätte ich mir so nicht vorgestellt, echt spannend."
Wir vertrödeln die Zeit in Palermo und fahren danach in der Dunkelheit zum kleinen Hafen in San Nicola l'Arena, wo wir im Dezember schon mal standen.
Gps. lat. 38.0172 long. 013.6141 keine Ver-, und Entsorgung. Kostenlos
Kommentar schreiben