Mit dem Wecker sind wir heute früh auf. Um 08.00 Uhr stehen wir vor der Fähre und können alsbald reinfahren.
Pünktlich um 09.Uhr legt der Katamaran ab und scheint mit seinen 30 Knoten nur so über die Wellen zu fliegen. Ich hätte mir das Reisekaugummi kauen sparen können. Nach nur 90 Minuten legen wir in Valletta an. Das Reinfahren in den Hafen mitten in der Stadt ist echt beeindruckend.
Vom Schiff runter werden wir gefragt, ob wir Haustiere mitführen. Tun wir nicht und so dürfen wir raus aus dem Hafengelände.
Wir halten uns links nach Mdina. Schnell sind wir auf der zweispurigen, richtungsgetrennten Strasse raus aus der Stadt, gut um sich an den Linksverkehr zu gewöhnen. Bei den anschliessenden Kreiseln, hätte ich wohl bereits meinen ersten Crash verursacht, Alois fährt sehr konzentriert und meistert das " Falschfahren" problemlos.
Gut vorbereitet wie wir wieder mal sind, wissen wir nicht so recht wohin wir uns denn nun wenden sollen und landen da wir uns in Mdina wiederum links gehalten haben in Dingli. Das Städtchen wirkt etwas ausgestorben. Ein Kaffee finden wir nicht, also decken wir uns im Lebensmittelgeschäft mit einem Laib Brot ein.
" Schau, da geht es zum Cliff Dingli, das tönt gut." " Ja da können wir vespern." Jetzt kommt es nicht mehr aufs Linksfahren an, denn die Strasse ist zum Teil so schmal, dass sie zur Gänze von einem Auto ausgenutzt wird.
Tatsächlich sind die Klippen atemberaubend, weshalb wir uns den tollen Ausblick mit vielen anderen teilen. Soviele Touristen in Bussen und Mietautos haben wir schon lange nicht mehr gesehen.
Ein Stück weiter, stellen wir uns, nachdem wir an zwei schönen Plätzchen mit den am Boden liegenden Tafeln "privat no parking", erst nach dem Aussteigen konfrontiert wurden, schlussendlich doch direkt an die Klippen, ganz ohne Tafel und geniessen die Blicke in die Tiefe und die Weite. Gegen Abend sind wir dann alleine und haben Musse die heutigen Eindrücke zu verdauen.
Gps lat. 35.84516 long 014.39686 246m ü.M. keine Ver-, und Entsorgung.
Jetzt habe ich fast vergessen zu schreiben, dass wir heute bei 23 Grad zum ersten Mal wieder geschwitzt haben beim Wandern, trotz mässigem Wind.
Kommentar schreiben