Wir wollen nicht mehr den ganzen Tag mit dem Suchen eines Stellplatzes verbringen und entscheiden uns nach Arona am Lago Maggiore zu fahren. Hier waren wir bereits im Herbst, als es nach Richtung Süden ging.
Wir kommen erstaunlich gut voran, keine Lastwagen und auch sonst kein einziger Stau. Wir denken das liegt daran, dass wir in der Siestazeit unterwegs sind und freuen uns, bereits nach zwei Stunden an unserem Ziel anzukommen.
Gps. lat. 45.75489 long 008.56411 keine Ver-, und Entsorgung, kostenlos
Aber was ist denn da los? Müssen die nicht arbeiten? Der ganze Platz ist überstellt von Autos und viele kurven rum auf der Suche nach einem solchen.
Wir stehen eine halbe Stunde am Rande, bis ein Parkplatz für unseren Camper frei wird. Währenddessen google ich, was denn heute los sein könnte. Tag der Befreiung Italiens vom Faschismus, gleich wichtig wie der Tag der Republik.
Dann stürzen wir uns halt wieder ins Gewimmel, schliessen uns den anderen Besuchern an, die alle Eis schlecken. Alois meint:" Die Italiener sind schon Schleckmäuler." Ich:" Ja und trotzdem so schlank." Alois:" Noch."
Nach drei Stunden kehren wir zurück auf den Parkplatz und haben einen Camper im Blick, der zwei Stunden in der sich fast nicht bewegenden Kolonne steht bis er endlich auf die Strasse kommt und vermutlich auch da noch Stunden unterwegs ist, bis er Zuhause ist. Alles Hupen nützt den Verkehrsteilnehmern nichts.
Wir wollen in die erste Reihe, die PW's sind gegen 20 Uhr fast alle weg, nur einige stehen noch zuvorderst am See. Wir stellen uns strategisch so hin, dass wir sofort in die zu erwartende Lücke fahren können. Um 21 Uhr fahren die zwei Autos weg und wir haben Glück, dass wir so gut stehen, denn ein anderer Camper hatte den selben Plan. Ufff, nun stehen wir, wie gewünscht direkt am See. Ja das Leben unterwegs ist nicht immer Zucker.
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