Nach einer knappen halben Stunde Fahrt riecht es unter Alois Sitz brenzlig. Wir halten bei der nächsten Gelegenheit und machen uns auf die Suche nach der Ursache. So wie es scheint ist es der Ladebooster. Was jetzt? Allen Strom kappen und Anruf beim nächstgelegenen Boschservice, der sich gemäss Google in Linz befindet. " Wir haben keinen Termin frei, erst in 5 Wochen könnten wir uns der Sache annehmen." " Super." Unterlagen raussuchen und studieren. Gemäss denselben ist der Ladebooster mindestens 3 mal abgesichert und eigentlich kann nichts passieren. Wir stellen den Strom wieder an. Sicherheitshalber geben wir einen anderen Boschservice, ohne vorherigen Anruf, im Navi ein und starten nach einer halben Stunde das Womo auf's neue. " Es piepst irgendwas." " Ich höre nichts." " Bitte halt nochmal an, denn es piepst irgendwo." Die Hubstützenanlage in der Heckgarage alarmt, sehr wahrscheinlich wegen des Stromunterbruchs.
Beim Weiterfahren stellen wir fest, dass es nicht mehr brenzlig riecht, also werden wir uns des Ladeboosters zu einem späteren Zeitpunkt annehmen. Langsam wird die Zeit knapp, schliesslich müssen wir am Donnerstag beim Zahnarzt in Ungarn sein, also lassen wir die Donau, Donau sein und fahren querfeldein über einige Tausender durch die Steiermark.
Mal rauf, mal runter, mal links mal rechts bis es hinter uns im Womo scheppert. Eine halbe Stunde später sind der Zucker, das Reis, das Muesli, etc. weggeputzt und wir können den Rest der heutigen Etappe bis nach Birkenfeld unter die Räder nehmen.
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