Wir sind pünktlich um 10 Uhr am Hafen, geben unsere Papiere ab und dürfen um 11 Uhr rein fahren vor die Grande America, die gar nicht mal so gross ist.
Hier stehen wir nun und warten. Nach einer Stunde dürfen wir mit unserem Handgepäck an Bord. Wir beziehen unsere Kabine und werden sofort mit einem Dreigängemenue verwöhnt.
Die Crew besteht aus Italienern, Philipinos und Rumänen.
Die Passagiere kommen aus der Schweiz, Oesterreich Frankreich, Spanien und Slowenien. Insgesamt sind 10 Mitreisende an Bord. Wir Schweizer sind in der Mehrzahl
Um 15.00 Uhr werden die Männer nach draussen geschickt um die Fahrzeuge reinzufahren...und kommen unverrichteter Dinge zurück.
Unsere Kabine wird auf allfällige Schäden untersucht. Alois teilt den Männern mit, dass unser Fernseher nicht funktioniert, dieser wird ebenfalls untersucht. Ein neuer Reciver wird gebracht, aber auch dies nützt nichts. Muss wohl so sein.
Die Sorge steigt, dass wir ohne die Fahrzeuge losfahren werden. Die stehen nämlich noch draussen, als wir um 18.00 Uhr zum Nachtessen gebeten werden.
" Jetzt bist du nervös und ich nicht mehr." Alois:" Nein bin ich nicht, aber es wäre echt doof ohne Womo in Südamerika anzukommen."
Um 20 Uhr dürfen die Männer endlich die Fahrzeuge an Bord fahren. Um 23 Uhr soll der Frachter in Hamburg ablegen.
Mein Pflaster gegen Seekrankheit klebt bereits hinter dem Ohr, in der Hoffnung, dass es dann auch was nützen tut, wenn wir irgendwann in die Nordsee fahren.
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