Paranagua

Das soll uns nicht mehr passieren. Wir verliessen Santos tatsächlich erst nach Mitternacht und hätten gut einen Regenspaziergang an Land machen können.

 

In Paranagua wollen alle neun Passagiere von Bord um das Landleben zu geniessen. Wir docken an, im grössten Exporthafen und im ältesten Ort des Bundeslandes.

 

Entgegen unserer Erwartungen klappt alles wunderbar. Wir werden mit dem Bus direkt beim Frachter abgeholt und ausserhalb des Hafengeländes vom Agenten in die Stadt zur Emigration gebracht, wo wir nach einer Stunde geduldigen Wartens tatsächlich den ersten Brasilianischen Stempel in den Pass bekommen.

 

Der Agent bringt uns ins Zentrum, mit dem Versprechen um 20.00 Uhr wieder an Ort und Stelle zu sein.

 

Nach dem Erkunden des historischen Zentrums von Paranagua und ziemlich wunden Füssen, schliesslich sind wir uns nur noch gewohnt zwischen Kabine, Esssaal, Aufenthaltsraum und Aussendeck rumzupilgern, essen wir brasilianisch fastfoodisch im zwischen den Essenszeiten der Brasilianern, als einzig geöffnetem Strassencafe. Nicht unbedingt ein kulinarischer Höhepunkt, aber allemal eine Abwechslung zum Essen an Bord.

 

Fast pünktlich erscheint unserer Fahrer und innerhalb des Hafens geht es dann wieder mit dem Gratisbus zum Schiff, wo wir nun die nächsten fünf Tage auf dem Wasser verbringen werden, bevor wir im argentinischen Zarate, anlanden.

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