Eigentlich wollen wir ja die Halbinsel auf der Piste umrunden, doch die Berliner die wir im Suizo Paraiso kennen gelernt haben und die bereits hier sind, raten uns davon ab. Andere Umrunder seien enttäuscht gewesen. Sie selber haben auf einer Walwatchtour 2 Muttis mit ihren Kindern gesehen, die gewaltige Luftsprünge vollbracht haben, was sehr eindrücklich und ergreifend war. Aber das lassen wir dann auch sein, denken wir kommen beim nächsten Mal im Oktober hierher und sehen dann mehr. Also wenden wir uns auf der RP1 der Küste entlang Richtung Süden.
Ganze Konvois von Feiertäglern kommen uns entgegen und wir werden so richtig schön eingesandet. Doch die Ausblicke auf’s Meer machen die Fahrt trotzdem lohnenswert.
Wir möchten in die Seeelefantenbucht, in der Hoffnung, dort noch welche anzutreffen. Wir haben Glück und können tatsächlich noch einige der riesigen Tiere beobachten. Ihr Verhalten ist so ganz anders, als das der Seelöwen. Sie hieven sich schwerfällig langsam an den Strand und ebenso wieder raus ins Wasser und trotzdem wirken sie so lieb und irgendwie zierlich.
Bei nicht mal mehr 20 Grad, ziehen wir die Jacken an, wo andere sich noch im Wasser tummeln. Die haben halt jetzt Sommer. Der Wind hat auch zugelegt, ist aber absolut im erträglichen Rahmen.
Als es dämmert sind all die anderen Menschen weg und wir stehen ganz alleine in der Bucht, nur das Rauschen des Meeres und sonst Stille.
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