Junin de los Andes

Auf der Weiterfahrt nach Junin de los Andes wird die Landschaft karger, die Berge von einem Moment zum andern kahl.

 

Auf dem 3776 m hohen längst erloschenen Vulkan Lanin liegt Schnee. Die Gottheit Pillan hat den Vulkan erst ruhen lassen, nachdem das schönste  Mädchen des Landes, eine Prinzessin, geopfert wurde. Sie hat ihr Schicksal ohne Klage hingenommen, wurde von einem Kondor in die Höhe gehoben und in den Krater des Vulkans fallen gelassen. So die Sage der Mapuche.

 

Im kleinen beschaulichen Junin de los Andes stellen wir uns auf den Campingplatz, wo sich alsbald eine indianische Grossfamilie aus Buenos Aires mit kleinen Zelten neben uns installiert. Ein Mann sitzt die ganze Nacht neben dem rauchenden und brennenden Feuer. Alois: " Wahrscheinlich bewacht der Häuptling seine Familie." 

 

Im Fluss lässt sich nicht nur trefflich Fliegenfischen, auch ich geniesse mit vielen anderen das kühle Nass, bei über 30 Grad Lufttemperatur.

 

Kurze Zeit später treffen unsere französischen Freunde vom Frachter ein, die ziemlich geschafft von den letzten drei Tagen Pistenfahrt sind. "Aber die Landschaft war sehr schön." Es gibt ein grosses Hallo und viel zu erzählen, von den Erlebnissen, seit wir uns das letzte Mal in Urugay gesehen haben.

 

 

Anderntags stellen wir uns, wie die Franzosen unter die hohen schattenspenden Bäume und auch die indianische Familie zügelt mit den kleinen Zelten in den Schatten.

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