In der Wüste im Norden Chiles

Der Küste entlang geht es hier nicht weiter. Also die 40 km hoch auf die Ruta 5 bis Vallenar, aber da sofort die 50 km durch ein sehr fruchtbares Tal wieder an die Küste nach Huesco wo die Ruta del Desierto beginnt.

 

Links der tosende Pazifik mit seinen Klippen und rechts die Sandwüste. Nach einer Stunde Fahrt stellen wir uns irgendwo zwischen die Felsen ans Meer und lauschen über Nacht der Brandung.

 

Weiter geht es auf der gut ausgebauten Strasse durch die Wüste, bis wir Bahia Inglesia erreichen, ein Touristenstädtchen, in dem im Sommer wohl der Teufel los ist.

 

Platz für uns zum Stehen gibt es jetzt in der Nachsaison zur Genüge. Wir müssen uns erst an den weissen Sandstrand, der die Augen fast blendet, gewöhnen, bevor wir uns ins Dorf begeben.

 

Die Preise in den Restaurants sind jenseits von Gut und Böse, aber das ist ja in St. Tropez auch nicht anders.

 

Wie üblich hebt sich der Nebel am Nachmittag und wir können einen herrlichen Sonnenuntergang und Mondaufgang bestaunen.

 

Um 22 Uhr spaziert eine Chilenische Familie an uns vorbei, die ebenfalls mit dem Camper hier übernachten. Es sind ganz liebe und wir unterhalten uns die nächste halbe Stunde über Land und Leute. Es geht tatsächlich immer ein bisschen besser mit meinem Spanisch.

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