Puerto Iguazu

Wir zügeln auf einen Campingplatz etwas näher ins Zentrum und stehen für die nächsten zwei Tage unter einem riesigen Baum, in dem der „verrückte Wildfeigenbaum“, wie ihn die Einheimischen nennen, seinen Samen im rissigen Stamm aufgehen lässt und ihn so stranguliert. Ob man die essen kann, weiss ich nicht.

 

Am Samstag ist der Himmel dicht bewölkt. Wir schleppen uns ins 2 km entfernte Zentrum, wo wir nassgeschwitzt ankommen und uns das vermeintlich letzte Argentinische Bife chorizo genehmigen. Zurück geht es dann mit dem Taxi. Wir erreichen kurz vor dem sich entladenden Gewitter mit Starkregen unser rollendes Heim. „ Wie kommen wir bloss aus diesem klebrigen Lehm wieder raus?“

 

Hätten wir am Ostersonntag vor dem nächsten Regenguss wohl geschafft, hätten wir nicht anstatt Eier, für zwei Stunden den Zündschlüssel gesucht. „ Der muss doch hier drin irgendwo sein.“ Schliesslich geben wir die Suche auf. Alois:“ Wahrscheinlich ist er nach dem Oeffnen des Campers vor dem Womo runtergerfallen und ein streunender Hund oder eine Katze hat den Schlüssel mit dem schönen Bommel dran als Spielzeug weggetragen.“

Mit dem Ersatzschlüssel gelingt es Alois schliesslich, nach weiteren 2 Stunden Arbeit, aus dem Matsch rauszufahren.

 

Ueber die Grenze wollen wir heute nicht mehr, so stellen wir uns nähe Busbahnhof auf den zwar lauten, dafür aber bewachten und befestigten Parkplatz und genehmigen uns ein allerletztes Argentinisches Steak.  

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Kommentare: 2
  • #1

    Uli + Marianne (Dienstag, 23 April 2019 12:36)

    Ihr braucht für solche Touren Sandbleche, sollen wir euch welche schicken.
    Liebe Grüße aus Holsterbrink, Rorup

  • #2

    Womo-nomaden (Mittwoch, 24 April 2019 02:58)

    Hallo Marianne und Uli,
    was heißt hier schicken, ihr sollt diese vorbeibringen.
    LG Alois und Yvonne