Kultur

Heute wenden wir uns zuerst gegen Süden, wollen wir uns doch in Yaguaron eine der schönst gestalteten Kirchen ansehen.

 

Von aussen macht sie nicht soviel her. Rein können wir nicht es ist alles geschlossen. Ich frage auf der Gemeinde nach. "Ja sie ist jetzt zu". " So schade, wir kommen extra von der Schweiz um uns die schönste Kirche Südamerikas anzusehen."

 

Als wir bereits am Wegfahren sind, gehn plötzlich rundum alle Türen auf und wir können eintreten. Der Mesmer macht das Licht an und erklärt uns dessen Entstehung und jeden einzelnen Heiligen. Ein Portugiese hat das Kircheninnere entworfen und die Guaranies haben sie unter Anleitung der Franziskaner von Hand in Holz geschnitzt. Wirklich sehenswert diese schmuckvoll gestaltete Kirche aus dem 18.Jhrd. Leider zeigt er uns den Mechachnismus, mit dem sich der Altar öffnen lässt und die Guaranies jeweils in Erstaunen versetzt hat, nicht. 

 

Weiter geht es über hübsche kleine Dörfer nach Caacupé. Dort steht das Gegenstück zum Vatikan. Jedes Jahr am 8. Dezember pilgern über 300'000 Menschen hierher um der heiligen Jungfrau Maria zu huldigen und ihren Beistand zu erbitten. Sie versammeln sich auf dem Platz und nehmen an der spektakulären Prozession im Lichterschein teil.

 

Jetzt sind nur wenige Gläubige hier, welche sich am Eingang den Segen von einem Priester geben lassen. Ich schleiche mich an ihm vorbei.

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