Salar de Uyuni

Wir sind froh, dürfen wir am Morgen aufstehen, denn unser Schlaf war echt bescheiden. Um 7.30 Uhr erklingen aus der nahen Kirche per Lautsprecher für eine halbe Stunde heilige Lieder.

 

Wir fahren beizeiten weiter, kommen wieder vorbei an zahlreichen Minen schliesslich über 4200m, bevor wir die Hochebene von 3600m erreichen.

 

Hunderte von Lamas, Vicunas, Maultieren und einige Nandus erfreuen uns. Dann sind auch noch die Wanderdünen in unserem Blickfeld.

 

Uyuni durchqueren wir rasch und in Colchani, können wir es dann doch nicht lassen, einige Kilometer auf den Salar raus zu fahren.

 

Wieder zurück bekommt unser Womo eine totale Reinigung, das Salz muss weg, aber auch der monatelang gesammelte Dreck ist nun entfernt und für die nächste Zeit sind wir wieder ein Weissblech.

 

In Uyuni besuchen wir die Kirmes, bevor wir uns schliesslich in die Nähe des Gaswerkes für die Nacht hinstellen, in der Hoffnung, dass wir morgen unsere nun total leere Gasflasche, die tatsächlich bis Sonntag abend ausgereicht hat, auffüllen lassen können.

 

Irgendwie haben wir bereits nach ein paar Tagen Höhe und Kälte die Nase voll und werden uns baldmöglichst wieder ins Tiefland begeben.“ Gibt es eigentlich auch eine Tiefenkrankheit, muss man sich da auch langsam akklimatisieren?“

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Kommentare: 2
  • #1

    Sus (Montag, 17 Juni 2019 23:12)

    irgenwie seid ihr extreme Glückspilze, ist euch doch trotz 0 Grad keine Wasserleitung eingefroren und seid ihr bei der Fahrt mit eurem schweren Gefährt auf den Salzsee nicht eingesunken!

  • #2

    weltentrotter (Dienstag, 18 Juni 2019 19:48)

    Oh ja, der Salar de Uyuni - ein ganz besonderes Erlebnis! Eine Fahrt zur Insel im See war wohl nicht möglich?
    Weiterhin viel Spaß in Bolivien, aber es wird wohl etwas dauern, ehe es wieder tiefer geht. Tiefenkrank wird man vermutlich nicht, dafür merkt man aber deutlich, dass man nicht mehr so schnell ins Schnaufen kommt, wie zuvor.
    Liebe Grüße aus dem sonnigen Elbtal!