Corumba

Wir haben es tatsächlich geschafft.

 

Wir kommen gegen 10.00 Uhr an die Grenze, müssen verschiedene Fotokopien von den Fahrzeugpapieren, Aloises Pass, Ausreisestempel und dem Einreiseformular machen lassen. Das alles für die Ausreise aus Bolivien! Die Dame wirft noch einen Blick ins Fahrzeug, fotografiert mit ihrem Handy unser Autoschild und die Chassisnummer und wir dürfen ausreisen.

 

Dann geht es über die Brücke. Unser ausgefülltes Formular für das Fahrzeug wird von den Brasilianischen Grenzbeamten akzeptiert, dann noch schnell den Stempel in den Pass holen und ohne Blick ins Auto passieren wir die Grenze. Wir sind  in Brasilien. 

 

Noch vor dem Mittag erreichen wir Corumba und lassen das fast wie Musik klingende Portugiesisch auf uns einwirken.

 

Auch hier ist alles quadratisch und einen zentralen Platz gibt es auch. Was uns auffällt ist, dass es nur sehr wenige Tauben und fast keine wilden Hunde gibt.

 

Sieht aber auch fast so aus, als wollen die uns unser Geld nicht unter die Leute bringen lassen, denn erst am vierten Automaten gelingt es uns Geld zu ziehen.

 

Im Supermarkt decken wir uns mit frischen Nahrungsmitteln ein und stellen uns anschliessend an den Rio Paraguay. 

 

Von Corumba aus kann man mittels Ponton, samt Womo in drei Tagen mitten durch das Pantanal nach Porto Jofre schippern. Wir überlegen hin und her, ob wir das denn nun tun sollen. Entscheiden uns aber dagegen, erscheint uns nicht nur der Preis zu hoch, nein auch das Warten bis Freitag zu lange. Zudem wissen wir nicht, ob die Piste von Porte Jofre aus für uns machbar ist und wir schlimmstenfalls per Schiff zurück nach Corumba müssten. 

 

So werden wir morgen mit dem Womo ins südliche Pantanal reinfahren und freuen uns schon auf alles, was es da für uns zu sehen geben wird. Auf die angekündigten Mücken freuen wir uns nicht so sehr.

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