Wir schauen uns das alte Santa Cruz an. 1561 gegründet und später 250 km weiter westlich aufgebaut, da die kriegerischen Auseinandersetzungen, die Eroberer nach Westen zwangen. Es gibt nicht viel mehr als ein paar Grundmauern und Erklärungen zu bestaunen.
Das Valle de la Luna mit seinem Kreuzweg besichtigen wir ebenfalls und geniessen die Aussicht vom Tafelberg in die Weite.
Bald schon tauchen in der Ferne weitere Tafelberge auf und das Gebiet wird hügeliger. Bei 35 Grad Aussentemperatur sind wir froh an den Aguas Calientes anzukommen.
Der Fluss ist tatsächlich 39 Grad warm und kristallklar. Herrlich. Leider können wir nur eine Nacht auf dem Badegelände bleiben, da die Anlage jeweils am Montag geschlossen ist.
Also halt weiter nach Puerto Suarez. Hier wollen wir auf Anraten vieler Reisender das Formular für unser Womo im Internet ausfüllen und ausdrucken, ansonsten es anscheinend keine Einreise nach Brasilien gibt.
Leichter gesagt als getan. Wir verbringen zuerst geraume Zeit mit der Suche nach einem W-Lan und danach plagen wir uns mit dem für uns zum Teil unverständlichen Formular rum. Schliesslich ist uns das gelungen, aber wir können trotzdem nicht rüber, da die Schalter für die Grenzabfertigungen am Sonntanachmittag geschlossen sind.
Also stellen wir uns in Puerto Suarez an den See, geniessen zum ersten Mal im Leben einen fritierten Piranha, echt lecker und echt gross.
Am Morgen ist der Himmel bedeckt und die Stimmung mit den vielen Vögeln, die auf unserem Dach rumpicken, hoffentlich nehmen unsere Solarpanels keinen Schaden, ziemlich mystisch.
Und die Spannung steigt, ob wir nun mit unserem Formular nach Brasilien reinkommen.
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