Das Wetter ist auch anderntags nicht sehr gut. Gut um nach Bonito zu fahren. Wir fahren in den Nebel rein und stellen uns auf den Campingplatz zu den anderen zwei Schweizern, die hier das Regenwetter aussitzen.
In der Region Bonito machen sie auf Oekotourismus. Keine Besichtigung oder Akivität gibt es ohne Guide. Die Teilnehmerzahl ist jeweils beschränkt und jedes Angebot ist sehr teuer.
Wir reservieren Plätze für die Gruta Azul, denn ab Samstag beginnen in Brasilien die Ferien und dann schiessen die bereits hohen Preise noch mehr in die Höhe.
Am Freitag Morgen tolle Sonne aber es wird lediglich 15 Grad warm, gerade richtig um die Gruta Azul zu besuchen.
Bevor wir mit einer Gruppe in die Höhle reingehen dürfen, wird unter anderem unsere Blutgruppe und eine Notfalladresse auf einem Formular vermerkt. Wir bekommen einen Helm und dürfen nach langwierigen Erklärungen in portugiesisch, wir verstehen zwar alles, wissen einfach nicht was es heisst, über viele Stufen, 300 m in die Tiefe steigen, wo wir den blauen, glasklaren See bestaunen. Ist zwar nett, aber haut uns nicht von den Socken. Die 60 Real ( 13.69 Euro) pro Person hätten wir uns sparen können.
Nun fahren wir weiter zum Ararapark. Auf dem Weg dahin entdecken wir unseren ersten Ameisenbär und auch einen Tapir.
Wir möchten uns auf den schönen fast leeren Parkplatz vor dem Eingang für die Nacht hinstellen, damit wir am nächsten Morgen bei Oeffnung direkt ins Gelände reinkönnen. So die Idee. Doch die Leute wollen das nicht. „Hier dürft ihr nicht über Nacht stehen, fahrt auf den 6 km entfernten Campingplatz und kommt morgen wieder.“
Das wollen wir aber nicht, sparen uns die 75 Real Eintritt pro Person und überhaupt Aras, Tukane und Affen haben wir ja bereits auf dem Campingplatz bestaunt. So fahren wir in der Dunkelheit halt direkt nach Jardim, wo wir uns bei einer Tankstelle für die Nacht einrichten.
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