In der Nacht kracht’s und dann öffnen sich die Himmelsschleusen so richtig und die Temperaturen gehen in den Keller. Wir haben hier im Amazonasbecken Boliviens gerade noch 15 Grad, brrrr, und die Hügel liegen im Nebel, während sich die Europäer mit Temperaturen um die 40 Grad rumschlagen, verkehrte Welt.
Unsere Nachbarn verteilen ihre Ware in den kleinen Geschäften von Rurrenabaque, während wir im Ort rumstreifen. Sogar die hier sehr gut gepflegten und gehegten Hunde tragen warme Kleidung. Unzählige Touranbieter, Restaurants, Hotels und Hostels reihen sich aneinander.
Ich kaufe Tabletten und Salbe in einer der zahlreich vorhandenen Apotheken von Rurrenabaque, gegen das Beissen der unzähligen Mückenstiche die ich mir in Trinidad eingehandelt habe. Tatsächlich tritt eine Besserung fast sofort ein.
Wir erkundigen uns bei verschiedenen Anbietern, wo wir am besten eine eintägige Tour zu den Flussdelfinen buchen sollen. Aber das hat ja noch Zeit, denn wir wollen auf unserer Tour warmes und sonniges Wetter. Nicht so wie der Australier, der seine 3-tägige Tour bei Regen und Kälte in Angriff nehmen muss.
Die Händler neben uns, fahren los nach la Paz. Wir erfahren, dass es in den Bergen ziemlich viel geschneit hat und sind froh, dass wir uns Zeit lassen können, bevor wir wieder in die Anden fahren werden.
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