Tiwanaku

Am Vormittag sind wir doch ziemlich nervös. Gerd ruft für uns in Arequipa/ Peru an, um sich bestätigen zu lassen, dass die dortige Fiatgarage zumindest über ein Diagnosegerät für unsere Motor- Fehlermeldung verfügt.

 

 

Dann geht es 800 m bergan nach El Alto. Der Motor zieht gut. Geschafft, und siehe da oben angekommen erlischt das Zeichen. Wir sind sowas von erleichtert.

Jetzt würde es heissen möglichst bald runter. Was aber leichter gesagt als getan ist, befinden wir uns doch im Altiplano, also für die nächsten 500 km immer auf etwa 3850 ohne eine gute Möglichkeit in tiefere Lagen zu gelangen.

 

 

Das Altiplano ist erstaunlich gut besiedelt, doch sehen wir auf unserer Fahrt bedeutend mehr Rinder, Schafe und Esel als Lamas.

In Tiahuanaco legen wir unseren ersten Halt ein.

 

Wir möchten unbedingt das Weltkulturerbe der Tiwanaku besuchen. Sie lebten um 100 - 1000 n.Ch, also noch  vor den Inkas in diesem Gebiet. Es ist sehr wenig über diese Kultur bekannt. Wir staunen ob ihrer Baukunst und vorallem ob der Monoliten. Die über 8 m grosse Pachamama dürfen wir leider nicht fotografieren, sie war zwischenzeitlich in La Paz und wurde später dann wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgebracht. Jetzt ist eigens für diesen riesigen Monoliten ein Museum gebaut worden.

 

Der Polizist der beim Eingang des Museums steht, zeigt uns seine Pistole und meint lachend er werde uns in der Nacht bewachen.

 

 

Nachts stehen wir dann alleine auf dem grossen Parkplatz und es ist absolut still. Ein grosser Hund, der von uns Knochen bekommen hat, geht die ganze Nacht nicht von unserem Womo weg und bewacht unseren Schlaf.

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