Lima Express und ab an die Sonne

Wollen wir uns Lima ansehen? Wollen wir nicht, also auf der Express Strasse durch. Es ist Sonntag Nachmittag und die Stadt einigermassen schnell durchquert.

 

Aber es ist halt immer noch neblig an der Küste an die schönen Buchten kann man sich eh nicht unbesorgt stellen, denn in allen Reiseführeren und Foren wird vor Ueberfällen gewarnt, sogar auf eingezäunten Campingplätzen wurden die Touristen mit Waffen bedroht und ausgeraubt, auch in den Archäologischen Städten sei man vor Räubern nicht gefeit.

 

Also übernachten wir mal wieder auf einer Tankstelle und schauen uns auch keine Ruinen mehr an. 

Ich denke bereits, dass ich mal wieder überängstlich reagiere, als uns die Nachricht von Peter mit seinem Hund Chuy (die wir in Salta kennengelernt haben) erreicht, es seien an einem Strand in Brasilien ( Der Campingplatz sei leider geschlossen gewesen) während letzter Nacht, zwei Männer, einer davon über die geschlossene, jetzt kaputte Dachluke in sein Womo eingedrungen, hätten ihn mit Messern verletzt und ihn komplett ausgeraubt. Jetzt überlegt er sich, ob er die Heimreise antreten soll. Was für ein Horror.

 

Wir haben definitiv genug vom Nebel und Horrorgeschichten und fahren wieder in die Berge. Bereits eine Viertelstunde später scheint die Sonne, während wir uns langsam auf 4200 m hochwinden.

 

Dann sehen wir sie, die Cordillera Blanca, die 6000er, die höchsten Berge Perus, deren Gletscher in der Sonne glänzen. Hierher zieht es Bergsteiger und Adrenalinjunkies aus aller Welt.

 

In Huaraz, "nur" noch auf 3000 m stellen wir uns auf einen Hotelcamping und durchstreifen die nicht gerade prächtige Stadt. Einzig die weissen Berge, die fast in die Stadt reinreichen, sind echt beeindruckend.

 

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