Durch den dichten Dschungel geht es stetig und kurvig bergan bis wir fast auf 3000 m auf der anderen Seite der Berge auf die Hochebene runterblicken können.
Es wird trockener und karger. Um Oaxaca rum wird der Agavenschnaps genannt Mezcal angebaut, direkt destiliert und oftmals an Ort und Stelle verkauft. Wir kennen diesen als Tequila, der jedoch lediglich in einer gewissen Region, nordwärts so genannt werden darf, wie etwa der Champagner aus Frankreich.
Angekommen in Oaxaca schickt uns das Navi mal wieder auf direktestem Weg zur Ruinenanlage von Monte Alban. Dies ist eine der spektakulärsten und grössten Tempelanlagen Mexikos, gegründet von den Zapoteken.
Wie gesagt schickt uns unser Maps me in Oaxaca durch enge Gassen den Berg hoch bis es für uns echt nicht mehr weitergeht. Nach einem artistischen Wendemanöver zeigt uns ein freundlicher Taxifahrer einen etwas einfacheren Weg zum Monte Alban. " Aber Reisebusse fahren hier sicher auch nicht durch." Alois: " Das mache ich nie mehr."
Nun der langen Rede kurzer Sinn, als wir oben ankommen wird das Tor vor unseren Augen geschlossen und wir achselzuckend weggeschickt. Nun wenigstens gibt es noch eine viel bessere Strasse runter in die Stadt, wo wir uns zuerst zu den Einkaufszentren, dann dort ebenfalls verbannt, halt einmal mehr gleich gegenüber an eine Tankstelle stellen, wo wir problemlos die Nacht verbringen können.
Am Morgen dann wieder hoch nach Monte Alban. Wir hätten uns wohl etwas früher auf die Socken machen sollen, denn es stehen bereits etliche Reisecars, Kleinbusse und sonstige Autos auf dem Parkplatz und die Menschen drängen sich durch die Anlagen. Es ist Sonntag und daher für die Mexikaner ein Gratiseinlasstag, was selbige gerne für eine Besichtigung nutzen. Na gut die Ruinen von Monte Alban sind wirklich riesig und das Volk verläuft sich etwas. Zudem erhaschen wir immer mal wieder Erläuterungen der Führer, was auch nicht schlecht ist.
Noch vor dem Mittag sind wir wieder weg und fahren quer durch Oaxca, der Hauptstadt des " Kantons" nach Tule, wo wir den weltweit grössten, dicksten Baum seiner Art bewundern. Natürlich sind wir auch hier nicht alleine, ist es doch immer noch Sonntag und der Ort gut besucht.
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