Wir kommen wieder hoch hinaus und vorbei an Vulkanen, bevor wir Tepoztlan einen der bedeutendsten und legendärsten Orte in der Nähe von Mexiko City erreichen.
Das Navi führt uns mitten in das Bergdorf und hätten wir nicht einen öffentlichen Bus vor uns, der durch die engen und steilen Gassen vorgefahren und schliesslich nach dem ent-. und beladen von diversen Fahrgästen wieder oben am Kreisel angekommen wäre, würden wir wohl jetzt noch nach Tagen im Städtchen feststecken.
Die aztekische Gottheit und Held El Tepoztlan ist im Städtchen allgegenwärtig. Zum Tempel kommen wir mal wieder zu spät, heisst die Stätte ist bereits geschlossen und der Himmel so schwarz, dass wir nach der Besichtigung des touristischen Ortes, alsbald den Rückzug in unser rollendes Heim antreten.
Ein Brasilianer, der im Städtchen von der Polizei weggeschickt wurde, übernimmt sogleich unseren Uebernachtungsplatz, währendessen wir uns in der Meinung Mexiko City nur am Rande kratzend zu passieren frohgemut auf den Weg machen.
Mexiko City, hier im Lande lediglich Mexiko genannt auch auf den Strassenschildern, sorgte zu Beginn bei uns etwas für Verwirrung.
Aber auch die Hauptstadt selbst, sorgt bei uns für Verwirrung. Strassen oben, Strassen unten, Strassen rechts und Strassen links, wir jedenfalls erwischen oftmals die falsche Strasse und dringen, trotz Navi, immer mehr ins Zentrum der 20 Millionen Stadt vor. Was wir positiv vermerken ist dass sich die Mexikanischen Verkehrsteilnehmer sehr geduldig, diszipliniert, ohne Gehupe und Gedränge vorwärts bewegen. Trotzdem ziemlich entnervt haben wir endlich drei Stunden später wieder Landschaft um uns und kommen auf der Zahlstrasse gut voran.
Eigentlich möchten wir uns in die Nähe des aktiven Vulkans Popocapetl stellen, entscheiden uns jedoch mit einem Blick zum Himmel dagegen, geniessen die sich schnell ändernden Himmelsbilder und stellen uns bei Dunkelheit mal wieder an eine Tankstelle.
Nun sind wir wirklich im Tequila Land. Besuchen über eine etwas grenzwärtige Strasse, (Alois:" Das mache ich nie mehr"), Pozuela eine Tempelanlage mit einem liebevoll gestalteten Museum, das wir fast für uns alleine haben.
Dann geht es weiter zum Charly, einem ausgewanderten Schweizer der in Santa Elena vor vielen Jahren ein Restaurant mit Cabanas und einem angegliederten Campingplatz geschaffen hat.
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