Pazifikküste und von Indios besetzte Mautstellen

Der Küste entlang rauf und runter durch den Urwald, ohne Sicht auf den Pazifik immer auf der Suche nach den bekommenen und auf der Landkarte vermerkten Tipps, werden wir einfach nicht fündig.

 

Da machen wir halt einen Oel-, und Filterwechsel, man soll bei schlechtem Diesel ja vermehrt solche durchführen, mit anschliessenden neuerlichen erfolglosen Versuch die Computeranzeige zurück zu stellen. " Da muss der Sensor kaputt sein," meint der Mechaniker. " Na dann."

 

Wir übernachten in La Manzanilla, das in der grössten Bucht Mexikos liegt, hier machen alle Schönen und Reichen der Welt Urlaub. Puerto Vallarta ist übersät von mondänen Ferienanlagen, auch entdecken wir hier allerlei Yachten. Neue Anlagen sind bereits in Arbeit mit einer Seilbahn direkt ans Meer.

 

Nochmal Urwald, nochmal wenig Meersicht, nochmal nicht fündig werden der guten Tipps, vor San Blas verlassen wir die Küstenstrasse und nehmen die Mautstrasse Richtung Mazatlan.

 

Das erste Mal zahlen wir korrekt. Doch die nächsten vier Zahlstellen sind von Indios besetzt, die den Obulus einziehen, Emiliano Zapata lässt auf den ausgegeben Zettelchen grüssen. Alois:" Das gehr ja gar nicht." Ich: " Wieso die ziehen ja nicht mal die Hälfte des angegeben Preises ein, So wie es auf den Zettelchen steht, wurden sie für das Land, das zum Bau der Autopista benötigt wurde, nicht korrekt entschädigt und das geht ja gar nicht." " Wenn wir dann nur nicht vom Staat wegen Betrug angeklagt werden."

 

Nach einer Uebernachtung auf einer Tankstelle suchen wir in Mazatlan, die von der letzten Garage empfohlene grössere Garage auf, denn unsere "Traggelenkpuffergummis" vorne sind defekt. Dies hat Alois beim Blick auf die Bremsbeläge, die auch nicht mehr so alles sind, entdeckt. Der nette Mensch klärt ab und klärt uns danach auf, dass es eine Woche dauern würde, bis die Teile hier wären. Da wir nicht so gerne warten, gibt er uns die entsprechenden Seriennummern und meint auch in La Paz auf der Bahia California könnten wir das machen lassen.

 

Wir " fräsen" weitere 300 km auf der Zahlstrasse, die übrigens einmal auch nur ein Trinkgeld von uns wollen, weiter nach Norden. 

 

Keine Bananen, keine Kokosnüsse, keine Mangos mehr, nur noch Mais, Mais, Mais soweit das Auge auf dem flachen Land reicht.

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