Als mein Internet noch gut war, hatte ich keine echte Motivation zum Schreiben, da ich genug damit zu tun hatte, die Eindrücke zu verarbeiten. Als ich dann endlich wieder Lust hatte, gab's keine Netzabdeckung, denn im Norden der Baja California ist die Infrastruktur dürftig. Nun kommen die Berichte halt mal wieder mit einiger Verspätung.
Die Berge ziehen sich zurück und lange bevor wir die Küste erreichen, liegt vor uns eine unheimlich weite Ebene.
Vor Guerrero Negro biegen wir ab auf die Piste des Salinen-, und Biosphärengebietes von Vizcaino. Wir werden registriert und dürfen die 20 km runter an den Strand fahren, wo wir uns auf dem Camping einen Platz mit Aussicht auf’s Wasser aussuchen. Man soll von hier aus Wale sehen.
Die Lagune ist riesig und weit draussen sehen wir die Gischt und auch mal Sprünge der Grauwale, aber eben……..
Angelika und Steffen, sie sind mit ihrem Wohnmobil auf der Baja unterwegs, haben heute eine Waltour gemacht und sind begeistert. Ich kann Alois, dem sein Rücken bedeutend besser ist, dazu überreden morgen ebenfalls eine Tour zu machen.
Alle unsere Erwartungen werden bei Weitem übertroffen. Nur wenige Boote sind unterwegs, das Meer sehr ruhig und in der Lagune soll es an die 800 Grauwale geben, die hier ihre Jungen gebären und die ersten Wochen grossziehen.
Die Bilder sprechen für sich und Alois ist froh hat er sich dazu durchgerungen an der Waltour teilzunehmen, ist es doch ein einmaliges für mich zweimaliges einzigartiges Erlebnis.
Danach stellen wir uns zum Leuchtturm von Guerrero Negro, der im Marschland vor der Stadt liegt.
Hier treffen wir auf Karl Heinz und Betty, die mit ihrem selbst gebauten Holzhäusschen auf Feuerwehrauto unterwegs sind.
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Franz Sus (Mittwoch, 11 März 2020 08:02)
Einfach nur toll vielen Dank