Fort Abraham Lincoln State Park

An einem See stellen wir uns, seit unserer bis jetzt 3-monatigen Reise durch die USA zum ersten Mal, auf einen Zahlcamping für 15 Dollar.

 

Nach einem wunderbar schönen farbigen Sonnenuntergang kracht es mal wieder am Himmel. Wir sind froh unser Womo um ein paar Meter nach vorne gesetzt zu haben, wo es nicht so matschig zu werden droht.

 

Am Morgen dann erreicht uns die Nachricht von Seabridge, dass ihre Beharrlichkeit (steter Tropfen höhlt den Stein) bei Grimaldi Line für uns Kunden endlich Früchte trägt. Wir werden fast unsere ganze Vorauszahlung für die Ueberfahrt als Passagiere zurück bekommen, was für tolle Neuigkeiten. Herzlichen Dank Seabridge.

 

Nun aber auf nach Bismarck, wo wir nicht die Stadt, sondern den Abraham Lincoln State Park anpeilen. " Wollt ihr im Park campen?" werden wir von der jungen Rangerin am Eingang gefragt. " Ja wenn das geht." " Habt ihr reserviert?" " Nein, wir kommen ganz spontan." " Kein Problem, das kostet dann 17 Dollar mit Parkeintritt." Ein guter Preis, vorallem wenn man bedenkt, dass wir hier im ältesten State Park von North Dakota auch das Visitor Center mit dem Museum, das rekonstruierte Indianerdorf und die Fortanlagen von aussen und innen besichtigen können. Das Haus vom General Custer werden wir uns morgen ansehen.

 

Es stehen noch ein paar andere Camper am Fluss, wo uns ein schöner Stellplatz zugeteilt wurde. Nun verbringen wir die nächsten Stunden damit uns mit einem echten Luxusproblem zu befassen: Wie und wo verbringen wir den geschenkten Monat in den USA? Sollen wir direkt nach Westen, nach Osten oder nochmals nach Südwesten? Karten werden studiert, Routen studiert, Sehenswertes studiert und schliesslich stellen wir fest, dass wir uns doch noch das wiedereröffnete Las Vegas, den Yosemite Nationalpark und vorallem die Strassen von San Francisco ansehen möchten, bevor es der Küste entlang nach Norden geht. Also morgen mit Elan zurück nach Südwesten.

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