Es grenzt für unser immer an ein Wunder, dass wir dem für mich mystischen Pazifik( kommt sicher von den vielen Büchern und Filmen die ich gelesen und gesehen habe) entlang fahren dürfen, durch eine paradiesische Vegetation mit für uns exotischen Pflanzen, wie Bananen, Kokos, Mangos und vielem mehr.
In Richtung Süden, durch hügelige Landschaft, erblicken wir die Küste nur selten. Stichstrassen führen runter ans Meer zu Buchten mit glasklarem und warmem Wasser. Wir bekommen nur sehr wenige ausländische Touristen zu Gesicht. Einige Campingplätze sind geschlossen, in Ermangelung an Kanadischen Touristen.
Wir, die wir ansonsten vorwiegend frei stehen, berücksichtigen nun die Campingplätze und Restaurants um wenigstens ein klein wenig und unseren Möglichkeiten entsprechend zu tun, die hiesige Bevölkerung zu unterstützen, ist doch einer der grössten Einnahmequellen, der Tourismus, der fast völlig weggebrochen ist.
In Tecoman einer Küstenstadt, ist der Hauptplatz abgesperrt, doch drum herum findet das Leben statt, wie eh und je. Alois kauft von einer Strassenverkäuferin am Rotlicht ein paar Mandarinen für 10 Peso. Statt seine 50 Peso Note zu wechseln, meint sie:“ Todo ,“ und wirft uns noch 4 Säcklein durch’s Fenster rein. Alois perplex, sammelt die Mandarinen ein und schon wird es grün. „ Die hat für heute ihr Tagesgeschäft gemacht.“ Und wir essen Mandarinen wie verrückt, denn die reifen und saftigen Früchte halten sich ja nicht allzu lange.
Zusammen mit vorwiegend sehr jungen einheimischen Surfern mit ihren zahlreichen Hunden, die sich hier tummeln, verbringen wir ein paar fast internetfreie Tage in Ticla, einem winzigen Dorf, wo ein Fluss ins Meer mündet. Wir bekommen nicht nur Tipps wo es südwärts an der Küste noch weitere schöne Flecken gäbe, auch von ihren selbst zubereiteten Mahlzeiten bekommen wir Kostproben.
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Reto und Sabine (Dienstag, 22 Dezember 2020 15:58)
Wunderschöne bunte Bilder, macht richtig an in den Süden zu fahren. :-) Gute Zeit euch und schöne Weihnachten.