Champerico

So nun geht es wieder 60 km von der Küste weg, dann nur wenige Kilometer auf der Hauptstrasse, bis wir wiederum 60 km runter zur Küste nach Champerico fahren, eine grössere Ortschaft. Wieder findet überall Markt statt, es sind viele Guatemaltekische Touristen auf Weihnachts- Einkaufstour und zum Strandleben unterwegs.

 

Ein Wirt lotst uns mitten durch den Markt auf einen grossen Parkplatz neben dem Markt und den zahlreichen Restaurants. Leider ist dieser Platz sehr verdreckt und das Einsammeln von den Abfällen wäre diesmal wirklich zu aufwändig, also lassen wir es.

 

Wir rufen in der Fiat Garage an, um uns zu erkundigen, ob unser Zahnriemen eingetroffen ist. "Ja ist er und übermorgen am Mittwoch um 08.00 Uhr könnt ihr her kommen um ihn auswechseln zu lassen." Das ist sehr gut, sind wir doch nur noch 100 km von der Grenze zu Mexiko entfernt.

 

Nach dem Mittagessen bei " unserem" Wirt machen wir einen Lauf durch die Ortschaft, stellen fest, dass die Guatemalteken mit "ihrer Klimapolitik" viel weiter sind als die Hamburger, haben sie doch bereits Lastenräder, ja sogar Fahrradtaxis ( Wäre doch auch noch eine Idee für Hamburg), führen Gespräche mit der Bevölkerung, schwitzen wie die Weltmeister, das Kaffee, das wir endlich finden ist leider erst wieder am Abend geöffnet, so dass wir uns von einem Fahrradtaxi zurück zum Camper chauffieren lassen, wo wir uns ausruhen und das Geschehen um uns rum beobachten. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit machen sich die Touristen auf den Heimweg, die Restaurants schliessen und nur noch aus den Hotels hört man vereinzelt Musik, die auch nach und nach verstummt und Ruhe einkehrt.

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