Ein Abstecher zu den Ruinen im Nationalpark Bandelier lohnt sich alleweil. In den Sommermonaten muss der Shuttlebus benutzt werden, da dürfen keine Fahrzeuge ins tiefe Tal fahren, es gibt vermutlich zu wenige Parkplätze und die Strasse ist auch nicht ohne.
Nun jetzt dürfen wir für 25 Dollar noch runter und rein auf den Rundweg zu den Höhlenwohnungen aus Vorkolumbianischer Zeit in den steilen Wänden.
Wir kraxeln und klettern auf den gut gesicherten Treppen und nicht so gut gesicherten Leitern rum. Nach gut zwei Stunden haben wir genug gesehen im Bohnental und " schleppen" uns bei Gluthitze zurück zum Parkplatz.
Dann sind wir wieder in der Höhe und fahren auf einer anderen Strasse zurück auf die Hauptroute.
Die künstliche Stadt Los Alamos, im 2. Weltkrieg eigens in der damaligen Abgeschiedenheit für das Forscher-, und Militärteam zur Entwicklung der Atombombe geschaffen, liegt von Bandelier aus gesehen, sozusagen um die Ecke. Nach Abschluss des Manhatten Projekts blieb der Brain Trust erhalten, um weiter an Projekten wie H-Bomben, Neutronenwaffen, Cruise Missiles und Stealth Bomben zu arbeiten. Die heutigen National Laboratorien befassen sich mit zivilen High Tech Projekten wie " Regenerative Energien" und " Medizin".
Alles Militärisches Sperrgebiet. Schliesslich ist für uns dann auch Ende im Gelände. Am Häusschen werden wir gefragt, wo wir denn herkämen und hinwollen. Ob wir Waffen dabei hätten und sowieso sollen wir aussen rum fahren. Sie macht noch eine Kopie von Alois ID, ermahnt uns nicht unter der Brücke durchzufahren und schickt uns zurück.
Wir fahren natürlich nicht unter der Brücke durch, ist doch da die Strasse ebenfalls gesperrt, sondern über den Hügel und treffen so auf Los Alamos. Dort staunen wir nicht schlecht, als wir mitten drin eine Gruppe von Hirschen entdecken. Diese erwecken bei den anderen Verkehrsteilnehmern jedoch keine grosse Beachtung und wir beobachten, wie die Tiere mit Glück die Strasse überqueren.
Danach geht es durch die Schlucht wieder raus auf die Hauptrecke.
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