Nach der herzlichen Verabschiedung von Familie Döbeli suchen wir den Edelweissschalter auf um unsere Tickets upzugraden. Leider ist das nicht möglich, alles voll. Ups, wenigstens können wir Economie plus erstehen.
Wir müssen unsere Pässe 3x vorzeigen, zuletzt vor dem Bording, was uns doch sehr erstaunt. Aber dann wird uns klar warum. Die Businessgäste und die Senatoren werden zuerst ins Flugzeug gebeten. Das Flugzeug ist bis auf den letzten Platz belegt. Ob das am Tag der Toten liegt, der am 1. Und 2. November begangen wird? Oder am Autorennen das in Mexiko stattfindet? Egal wir sitzen drin und ich bin froh, dass wir immer mit der Sonne reisen. Nicht schlafen «müssen» und immer wieder etwas zu Trinken und zu Essen bekommen und die alten Schweizerfilme in Deutsch sind.
Angekommen in Cancun fahren wir mit dem wie üblich überteuerten Taxi ins Hotel und ruhen uns aus. Ueberhaupt schlafen wir die nächsten 2 Tage sehr viel um den Jetlag zu überwinden.
Der Tag der Toten nähert sich. Das Fest, das mit den Verstorbenen gefeiert wird. Solange sich jemand an die Lieben erinnert und Bilder von ihnen besitzt, kommen sie alljährlich aus der Zwischenwelt zurück und geniessen die Opfergaben. Erst wenn sie ganz vergessen sind, verlassen sie die Zwischenwelt und verschwinden im «Nirwana».
Beim Weiterflug nach Guadalajara finden wir uns wiederum in einem vollbesetzten Flugzeug. Alejandro holt uns ab und wir erreichen Santa Elena ziemlich kaputt aber glücklich. Charly hat unser Womo bereits auf « unseren» Platz gestellt und wir müssen tatsächlich nach 5 Monaten unsere Wohnung zuerst wieder kennen lernen.
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