Ohne das wir den Pazifik nur erblickt haben, geht es jetzt tatsächlich ab in die Berge.
Nach den ersten 60 km auf der recht gut ausgebauten Carretera international 190 plötzlich Stillstand. Die Kolonne hinter uns wird immer länger. Taxis und Busse werden ausgeladen und die Menschen gehen rüber und kommen von drüben um weiter zu fahren.
Ein Deutscher, der bereits seit über 40 Jahren in Mexiko lebt und in Tapachula eine Kaffeeplantage betreibt, erklärt uns, dass es hier immer wieder Blockaden gibt. Die Menschen dieses Pueblito wollen Geld von der Bürgermeisterin, das sie einfach nicht bekommen. Für uns ist dies die erste Blockade, die wir in Mexiko erleben.
Nun gut. Die Autofahrer sind geduldig, fahren jedoch auf beiden Spuren bis nach vorne, so das schliesslich die ganze Strasse verstopft ist. Keiner hupt, keiner ruft aus. Die Strassenverkäufer machen gute Geschäfte.
Nach 3 Stunden wird die Blockade aufgelöst und es dauert eine Weile bis sich alle wieder richtig eingeordnet haben, aber auch das geht mit der sprichwörtlichen Gelassenheit der Mexikaner vonstatten.
Die Fahrt durch die wunderschöne Gegend mit wenigen Dörfern und entsprechend wenigen Topes geht weiter, bis wir schliesslich an, wer sagt's denn, einer Tankstelle mit gewaltiger Aussicht übernachten.
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