In der Nacht regnet es warm weiter. Am Morgen lässt das Geschehen kurzzeitig nach. Wir stehen für einmal früh um 7.00 Uhr auf. Trotzdem können wir die Wiese nicht verlassen. Nach einigen Versuchen, erscheint Javier mit dem Pickup und zieht uns raus. Danke vielmals.
Wir befinden uns wieder auf der festen Strasse, passieren nochmals eine Kontrolle, die Beamten winken uns freundlich zu und nehmen die letzten 30 km bis zur Grenze unter die Räder.
Die Grenzformalitäten auf der Guatemaltekischen Seite sind schnell erledigt, wir passieren die Brücke, erledigen die Formalitäten auf der Salvadorianischen Seite, bezahlen müssen wir dafür nichts, werden Willkommen geheissen und dürfen rein ins kleinste Land von Zentralamerika.
Wir möchten uns an einen schönen Ort ans Meer stellen. Die Strassen sind echt gut. Als wir jedoch im kleinen Dorf den Platz anpeilen, ist dem nicht mehr so .Als nass und glitschig erweisen sich die Zufahrten. Keine Lust wieder stecken zu bleiben. Wir möchten bloss wieder weg. Doch da hält ein Lieferwagen. "Wo möchten sie denn hin?" "Bloss wieder weg, das ist alles nichts für unser Womo." " Ich führ sie an ein Hotel, an dem sie problemlos stehen können." " Oh, danke." Er fährt 5 km voraus und wir stehen am Fluss auf einem wunderschönen Platz mit Pool, bezahlen müssen wir für die Uebernachtung nichts, speisen wir doch Vorort. In El Salvador wird mit US-Dollar bezahlt. Wir staunen, gibt es hier sogar noch Dollar Münzen.
Die Sonne zeigt sich und ich stürze mich mit Wohlgenuss ins kühle Nass. Das Abendessen wird uns an den Camper gebracht, hat unterdessen doch bereits wieder Regen eingesetzt. Anscheinend soll das die nächsten Tage so weitergehen.
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