Am Sonntag um 8.30 Uhr peilen wir die Grenze an. Abmelden von El Salvador klappt gut.
Dann haben wir einen Helfer, der uns über die Brücke führt. Rein ins erste Gebäude. Wir machen Transit. Fingerabdrücke und Fotos werden gemacht. 3 Dollar pro Person werden fällig. Ins andere Gebäude für das Auto ist der Helfer bereits enteilt. " Ja wo ist er denn?" Er kommt endlich wieder, will noch Originalunterlagen. Ich weiss, dass das Auto 35 Dollar kostet, gehe mit ihm und staune nicht schlecht. Beschriebene Papierbündel stapeln sich hinter Glas neben dem Büro. Der Beamte fotografiert die Originale, ich bezahle die geforderten Dollars und er übergibt mir die ausgedruckten Formulare. Der Helfer erwischt mich knallhart, verlangt er doch nochmals 35 Dollar. Erst danach checke ich, dass er uns betrogen hat. Nun gut, ist es halt so.
Wir passieren mit dem Womo den letzten Posten und sind nach 2 Stunden in Honduras mit den ebenfalls sehr guten Strassen.
Nach weiteren 2 Stunden stehen wir ein paar Kilometer vor der Grenze zu Nicaragua. Die Lastwagen stehen Kilometerlang. Ein Pickup fährt vor, wir folgen. Auf der schmalen Strasse kommen uns immer wieder LKW's entgegen, Alois Nerven werden strapaziert. Alsbald der nächst LKW Stau. Ein Führer leitet uns links an der Kolonne vorbei nach vorne..
Endlich stehen wir vor dem Ausreisegebäude.
Wieder werden Fingerabdrücke abgenommen und Fotos gemacht und unser Auto abmeldet Der Helfer bekommt ein Trinkgeld.
Wir schleichen über die Brücke, der Helfer mit dem Fahrrad will uns wiederum an den LKW's vorbeileiten. Alois." Nö das mache ich nicht mehr." Lieber warten wir bis die paar Lastwagen vor uns ins Zollgelände eingewiesen werden.
Das Womo wird desinfiziert.
Dann rein ins Gebäude. Hier ist es gut klimatisiert. Der radfahrende Helfer wird von einer Beamtin fortgeschickt, die sich anschliessend neben unser Auto postiert.
Am Schalter: " Wo wollt ihr hin, was besucht ihr in Nicaragua, arbeitet ihr noch?" Wieder Fotos und Fingerabdrücke. 13 Dollar pro Person für Touristen werden fällig. Hier bekommen wir keinen Stempel in den Pass, nur einen kleinen Fiche, den wir wohl wieder abgeben müssen, bei der Ausreise.
Das Auto wird inspiziert. " Habt ihr eine Drohne?" Die sind nämlich verboten in Nicaragua, nachdem mit einer solchen ein Anschlag auf einen Politiker verübt wurde. " Nee, haben wir nicht." Schnell kommt die Zollbeamtin wieder aus dem Womo, unterschreibt das kleine Papier, wieder drin im Gebäude, wo ein Polizeibeamter einen Stempel darauf setzt, bekommen wir am Schalter die Einreisepapiere für das Womo, bezahlen ein paar Dollar und können reinfahren nach Nicaragua. Direkt hinter der Grenze müssen wir eine Versicherung für 12 Dollar abschliessen, obligatorisch in Nicaragua, und fahren endlich nach weiteren 2 Stunden los. "Geschafft, aber denk daran, das müssen wir alles wieder rückabwickeln bei der Fahrt zurück nach Mexiko." " Ja und es erwartet uns ja nochmal eine Grenze."
Die Strassen sind sehr gut, es fahren weniger Autos, mehr Lastenfahrräder, Busse und Pferdefuhrwerke. Die 80 km bis nach Chinandega haben wir in gut einer Stunde geschafft, stellen uns auf den grossen Parkplatz beim Einkaufszentrum. Im grossen Einkaufsladen gibt es alle Produkte, wie überall auf der Welt. Unser Schlaf wird die ganze Nacht von einem Sicherheitsmann bewacht.
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