Wir verbringen ein paar wundervolle Tage am Strand. Langweilig wird uns nicht. Gibt es doch viel zu beobachten, die Aras fliegen paarweise über unsere Köpfe hinweg. Auch Gespräche mit Einheimischen, die von ihrem Leben erzählen und sich für unsere freie Lebensart interessieren ergeben sich. Einige meinen," wenn ich pensioniert bin, will ich das auch so machen."
Alois:" Hier gefällt es mir, hier bleib ich."
Am Sonntag sind naturgemäss mehr Menschen am Strand, auch stellen einige ihre Zelte zwecks Uebernachtung auf.
Wir bleiben einige Tage hier, wissen wir doch nicht, ob wir in nächster Zeit nochmals so einen tollen Platz finden werden.
Zum Jachthafen geht es entlang des Strandes lediglich bei Ebbe. Natürlich wollen wir uns auch das "Leben" der Gutbetuchten ansehen.
Am Nachmittag quellen jeweils die schwarzen Wolken über die Hügel zu uns an die Küste. Jedoch fallen hier nur wenige Regentropfen. Im Hinterland regnet es ununterbrochen. Einige Strassen müssen wegen Hangrutschen gesperrt werden. Kaum vorstellbar, hätten wir das dortige Wetter nicht selbst erlebt.
Costa Rica war einst das ärmste Land Zentralamerikas, besitzen sie doch kaum Bodenschätze. Columbus der auf seiner 4. Reise wegen eines Hurricans an der Atlantikküste in Limon gestrandet ist, ging jedoch fälschlicherweise davon aus und gab ihm den Namen " Reiche Küste".
Kaffee, Kakao, Bananen und Medizinaltechnik sind die wichtigsten Exportgüter Costa Ricas.
In den 50er Jahren wurde das Militär abgeschafft und die freigewordenen Gelder in die Bildung und das Gesundheitssystem gesteckt.
Costa Rica ist unabhängig und neutral, weshalb es auch den Uebernamen " Schweiz von Zentralamerika" erhalten hat. Ich denke auch die Sauberkeit und die Sorgfalt, die sie ihrer Natur entgegenbringen, hat viel damit zu tun. Das Wasser hat Trinkwasserqualität. Der Tourismus ist jetzt wohl die grösste Einnahmequelle, was Costa Rica auch zum teuersten Pflaster Zentralamerikas gemacht hat. Die Massnahmen während der Plandemie, haben die Arbeitslosigkeit und die damit verbundene Armut hochschnellen lassen. Der Präsident hat danach geplante Gesetze zurückgestellt. Die Inflation ist eine der tiefsten weltweit und die Arbeitslosigkeit ist wieder zurück gegangen.
Für 20 Dollar gibt es 1 Kilo Lobster.
Zu unserer Freude, setzen sich die Aras auf einen Baum in unserer Nähe.
Am Nachmittag ergiesst sich ein Tropenregen über uns. Nach einer halben Stunde ist der Spuk vorbei, die Luft feuchtheiss und grosse Tümpel gilt es zu durchwaten.
Alois legt sich um 23.30 Uhr schlafen, aber nur kurz, denn........
Feliz Navidad
Lebensfreude pur um Mitternacht. Musik erschallt um uns herum und kleine Feuerwerke in der Nähe und Ferne erhellen den Nachthimmel,
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