Samstag 28. Juni Lübbenau bis Posen
Durch Wälder und Felder fast immer geradeaus und auf einer sehr guten Strasse, gelangen wir über Guben ( Grenze) nach Posen.
In einer grösseren Ortschaft gelingt es uns polnisches Geld aus dem Automaten zu ziehen, sonst wären wir auf offener Strecke mangels Diesel im Tank stehen geblieben.
Unser Campingplatz Malta in Posen liegt an einem kleinen See. Mit den Rädern geht es dem Ufer entlang in die Altstadt, sehr praktisch und sicher.
Posen das totale Kontrastprogramm zum Spreewald. Sehr lebendig und laut. Ueberall Musik und Remmidemmi. Die Altstadt ist voll mit Märktständen, sogar ein Rockkonzert wird mitten am Nachmittag geboten. In Polen ist heute Ferienanfang! Die Stadt erinnert uns irgendwie an Prag. Sehr sehenswert.
Sonntag, 29. Juni Posen - Marienburg
Heut ist ein Freudentag. Lara hat das Licht der Welt erblickt. Nun bin ich ein
6-faches Grossmami. Herzliche Gratulation Julia und Thomas. Bin mächtig stolz auf euch. in der Bildergalerie Spital Walenstadt kann die Kleine bestaunt werden.
Das Wetter hält sich noch recht gut. Wir fahren weiter Richtung Norden. In Bydgoszcz machen wir ( Navi nicht richtig zugehört) eine unfreiwillige Stadtrundfahrt. Zum Glück ist es Sonntagvormittag und daher geht's zügig durch die Stadt.
" Ist dir auch aufgefallen, dass es in Polen an der frischen Luft keine Tiere gibt, weder wilde noch zahme. Nicht auf den Wiesen, nicht in den Wäldern?" Alois:" Also ich habe drei Kühe gesehen und ganz viele Vögel!"
Das Schloss in Marienburg ist imposant. Es wurde im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört und danach wieder restauriert.
Abends kommt der von den Meterologen schon lange angedrohte Regen und wir schauen Fussball.
Montag, 30.Juni Marienburg - Olsztyn
An der russischen Grenze den netten Grenzwächterinnen kurz Hallo gesagt. Schade, getraue mich nicht ein Foto zu machen! Nach einer halben Stunde wieder retour aus dem
Niemandsland nach Polen.
In Olsztyn beginnt es zu regnen. Ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt und ab auf den Camping.
Dienstag, 01. Juli 2014 Olsztyn - Elk
Unser Navi findet immer wieder "Abkürzungen" auf der Strecke zwischen Allenstein und Elk. Es scheint die gerade gut ausgebaute Strasse mit Absicht zu meiden. "Hier gibt es Seeadler, hast du die Tafel gesehen ?" "Nee, ich seh nur Löcher in der Strasse, das arme Womo!" Ich sehe friedliche Landschaften mit Fleckvieh, Pferden, Gänsen und Störchen auf den Weiden( Hier dürfen die Tiere raus). Viel Wald und viele Seen und Flüsse. So schön!
Das Wetter hält sich gut bis wir in Elk eintreffen. Beim Radeln durch die Stadt dürfen wir jedoch drei Mal eine Regenschauerpause einlegen.
Abends Fussball schauen. Tschüss Schweiz. Habt jedoch ein gutes Abschiedsspiel geboten.