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Schön dass ihr uns besucht. Viel Spass beim Nachlesen unserer Abenteuer.

20. Juli bis 24. Juli Pärnu - Riga

Sonntag, 20. Juli Pärnu - Cesis

 

Das Womo ist nun auch von aussen wieder staubfrei, denn es regnet tatsächlich. Das erste Mal seit Vilnius.

 

Der Küste entlang geht es zuerst nach Dunte zum Münchhausenmuseum. Hier hat der Graf mit seiner ersten Frau 9 Jahre lang gelebt. Klein aber fein.

Während des Museumsbesuchs blitzt's und kracht's gleichzeitig. Alois:" Hättest du jetzt nach draussen fotografiert, wär's das Foto des Jahres geworden." Etwa 200 m von uns hat der Blitz in eine Eiche eingeschlagen. Die Menschen die sich während des Blitzschlags im Pavillon neben dem Baum aufgehalten haben, rennen geschockt durch den Regen.

Der Spaziergang über den Münchhausen- Naturpfad fällt buchstäblich in's Wasser. Schade. 

 

Wir haben ja den Reiseplan für die nächsten 3 Wochen gemacht. Uebernachtung an der Küste. Aber bei diesem Wetter.... Also Planänderung, auf nach Cesis. Stadtbesichtung und Burgbesichtigung mit Turmbesteigung. Uebernachtung auf dem grossen Parkplatz direkt hinter der Bibliothek. 

Montag, 21. Juli Ligatne

 

Das Wetter macht keine Kapriolen mehr.  

 

Da können wir uns ja problemlos in Ligatne im Nationalpark auf den Wiesencamping wagen. Dieser liegt direkt neben der Fähre über die Gauja. Unser Waschmaschinchen wird in Betrieb genommen.

 

Während die Kleider vor sich hintrocknen, radeln wir der Gauja entlang in den grossen Tierpark. Möchten wir doch endlich mal Elche und Co sehen. Im Bärengehege sind die Baumaschinen, wenigstens sehen wir ganz weit weg zwei Elche, fotografisch nicht festzuhalten. Alois:" Sowieso will ich wilde Tiere in der Wildnis sehen, oder gar nicht!"  

 

Gegen Abend stehen doch tatsächlich Ingrid, Klaus, Margot und Eberhardt an der Fähre. Wir haben sie vor 2 Jahren in Marokko kennengelernt. Da Klaus(80), nicht mehr selbst mit dem Womo fährt, haben sie das kleine Nostalgiewohnwägelchen aus DDR- Zeiten als Schlafzimmer an den James Cook gehängt. Freudige Begrüssung. Reiseerlebnisse und Telefonnummern werden ausgetauscht. 


Dienstag, 22. Juli Sigulda/ Saulkrasti


Vorbei an den Gutmannshöhlen zur Burg Turaida. Sehr eindrücklich. Der Skulpturenpark ist ebenfalls sehenswert.

 

In Saulkrasti finden wir auf dem grossen Parkplatz einen schönes Plätzchen mit Sicht auf die Ostsee, die hier sehr kalt ist, brrrr.....!

 

Alois:" Hier gefällt's mir, hier bleiben wir." Es ist so ruhig, dass wir sogar den Sonnenuntergang verschlafen.

Mittwoch, 23. Juli Riga 

 

Nichts mit Bleiben. Ab heute findet in Saulkrasti das Jazzfestival statt und der Platz muss geräumt werden. 

 

"Dann suchen wir uns halt ein anderes schönes Plätzchen an der Küste." 

 

Wir treffen in Riga ein, ohne fündig geworden zu sein. Der City-Camping ein idealer Standort für Altstadterkundigungen.

 

Mit vielen schönen Eindrücken kehren wir auf unseren Rädern zurück und legen die Beine hoch.

 

Nachts hören wir vom Flüsschen zur linken Froschgequacke und über den Fluss von der Stadt her " Negermusik". 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 24. Juli Riga

 

Nochmals eine Runde durch die Stadt. Wir haben nun fast alles gesehen und sogar einen sehr freundlich lächelnden Kellner erlebt. In der Post hingegen, geht es richtig russisch zu und her. Die Beamtinnen lassen sich viel Zeit, dafür unterlassen sie jedes überflüssige oder gar nette Wort. Zum Glück gibt es wenigstens die vielen begeisterten Touristen. Eigentlich seltsam, denn die Stadt selber ist wirklich charmant und sehenswert.

 

Im übrigen haben wir uns an die " taub- stummen" Balten gewöhnt und uns ihren Gepflogenheiten angepasst. Sparen uns einen freundlichen Gruss und den direkten Blickkontakt. Hoffentlich können wir uns in Polen wieder umgewöhnen.