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Schön dass ihr uns besucht. Viel Spass beim Nachlesen unserer Abenteuer.

09.05. bis 05.06.2013 Therme Banovci Slowenien

Donnerstag 09. Mai 2013

 

Wir verabschieden uns von Heviz und fahren über Nagikanizsa Richtung slownische Grenze.

 

In Nagikanizsa im Tesco der rund um die Uhr auch Sonntags und Feiertags geöffnet hat, versuchen wir noch unsere Forint loszuwerden, was uns jedoch nicht zur Gänze gelingt aber da wir sicher wieder nach Ungarn kommen und diese wenn sie klug sind mit der Einführung des Euros noch zuwarten, können wir das Geld sicher beim nächsten Besuch noch verwenden.

Der Nationalzirkus mit seinen Tieren baut gerade neben dem Parkplatz seine Zelte auf und wir sehen wieder mal nebst anderen exotischen Tieren, Kamele. Sofort erfasst uns das Heimweh nach Marokko.

 

Der Grenzübertritt nach Slowenien hätten wir wohl gar nicht wahrgenommen, wären nicht auch da wieder Strassenzöllle fällig.

 

Die Banovci Therme mit seiner Ferienanlage und dem Campingplatz liegt in ländlichem Gebiet und wir geniessen das Vogelgezwitscher und die Ruhe, welche nur vom Gedröhn eines 4x am Tag vorbeidonnernden Dieselzuges gestört wird, dessen Geräusch eher einem tieffliegenden Flugzeug gleicht.

 

Wir haben vor die nächsten Wochen hier zu verbringen, mit baden, radeln, sonnen, gut essen und die Seele baumeln zu lassen. Mal sehen wie lange wir das aushalten.

 

 

Donnerstag 16.Mai 2013

 

Trotz starkem Wind machen wir uns auf den Weg in das 10 km entfernte Ljutomer. Da es keine Steigungen gibt, kämpfen wir nur gegen den Sturm.

 

Slowenien ist für Fahrradfahrer nicht schlecht, denn in den Städten teilen sich ganz anders als in der Schweiz die Fussgänger mit den Radlern die Trottoirs, was sicher viel zur Sicherheit letzterer beiträgt.

 

Slowenen ist sehr katholisch, in jedem noch so kleinen Dörfchen gibt es mindestens eine schön gestaltete Kapelle , einen Dorfheiligen mit grossem Altar und unzählige Holzkreuze.

Freitag, 17. Mai 2013

 

Es regnet mehr oder weniger den ganzen Tag. Gute Zeit sich mal einige Gedanken zu machen.

 

Wir stehen selten mehr als ein paar Tage an ein und dem selben Ort und deshalb ist uns auch noch nie das seltsame Gebaren gewisser Camper aufgefallen. Die Stellplätze sind parzelliert, aber nicht durch Zäune oder ähnliches, sondern nur mittels einfacher Blechtafeln mit Nummern drauf. Also werden von einigen Campern Autos, Warndreiecke, Tische und Stühle und vieles mehr möglichst breitflächig auf die umliegenden Stellplätze verteilt, damit es ja keinem Neuankömmling einfällt sich auf den danebenliegenden Platz zu stellen. Jetzt auf das verlängerte Wochenende hin füllt sich jedoch der Campingplatz und die Grossverteiler müssen sich knurrend und murrend etwas bescheiden. Ich gebe ja zu, dass ich mich einer gewissen Schadenfreude nicht erwehren kann, wahrscheinlich weil eigentlich auch ich gerne so unverfroren wäre. Auch ertappe ich mich dabei, wie es mir unangenehm ist, wenn der Neuankömmling das Gespann anders rum stellt als der Vorgänger. Bin ich wirklich auch so kleinkariert?

 

Freitag 31.Mai

 

Die Tage vergehen und wir lassen nach wie vor die Seele baumeln, ob bei Sonnenschein, Wind oder Sturm.

 

Gutes Essen, feine Desserts, Radeln, lesen, baden..... bald haben wir Schwimmhäute.

 

In den nächsten Tagen, werden wir uns aber trotzdem auf den Weg machen nach Graz, sobald das Wetter besser ist und unsere Effekten trocken!!

Dienstag 04.06.2013

 

Es ist ja so schön und beschaulich in Banovci. Aber wir sollten doch langsam heimwärts fahren, denn ein Familientreffen in Bayern kommt zeitlich immer näher.

 

Das uns die in Slowenien nicht erhältlichen Kaffeepads morgen ausgehen werden, erleichtert unsere Entscheidung nach Oesterreich zu reisen zusätzlich.

 

Zur Zeit ist es jedoch fraglich ob eine Fahrt durch Oesterreich und Süddeutschland wegen den  Ueberschwemmungen überhaupt möglich ist. Die Bilder im Internet und im Fernseher sind ja furchtbar und die Menschen, die in diesen Gebieten leben, machen uns sehr betroffen.