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Schön dass ihr uns besucht. Viel Spass beim Nachlesen unserer Abenteuer.

11. bis 18. November      Bolsena - Pompei

Sa

11

Nov

2017

Sportliche Betätigung auf dem Lago di Bolsena

Am Vormittag sind wir mit den Rädern im hübschen Städtchen unterwegs.

 

Am Mittag dann die erste Ausfahrt mit dem Standupboard. Frau staunt, Mann wird nicht nass und beherrscht das Ding bereits nach einer halben Stunde perfekt.

 

Abends tun Alois dann verschiedene Muskeln weh. 

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So

12

Nov

2017

Waschtag in Montefiascone

Der Himmel bedeckt sich im Laufe des Vormittags sehr schnell. Wir sehen keinen Grund uns länger in Bolsena auf dem zwar schönen aber 16 Euronen teuren Stellplatz aufzuhalten.

 

Im nur wenige Kilometer entfernten Montefiascone soll es nicht nur eine Münzwäscherei geben, auch einen kostenlosen Stellplatz gibt es neben der Weinkellerei. 

 

Die saubere Wäsche ist nach kurzer Zeit wieder in den Kästen verstaut und der Stellplatz danach schnell gefunden.

 

Sicht ist gleich null und um 16.00 Uhr kommt Regen und kräftiger Wind dazu. Wir igeln uns ein und haben es kuschelig warm.

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Mo

13

Nov

2017

Irgendwo an der Küste

Noch um 10.00 Uhr ist es 8 Grad kalt. Wir fahren nach Civitavecchia ans Meer. Oberhalb der Stadt gibt es eine kleine Therme mit schöner Aussicht auf den Hafen. Da stellen wir uns hin und möchten über Nacht bleiben.

 

Leider wird es nicht wärmer und der Wind ist auch nicht ohne. Wir packen zusammen und fahren runter ans Meer.

 

Entlang der Küste, es ist bereits dunkel, finden wir einen grossen Platz in Meer-, und Schlossnähe, welcher uns ganz alleine gehört. 

 

Später fährt die Polizei vorbei, erkundigt sich ob bei uns alles in Ordnung ist und wünscht uns eine gute Nacht.

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Di

14

Nov

2017

Cerveteri

Am Morgen sehen wir dann ganz genau wo wir übernachtet haben. Im Sommer ist es hier sicher total voll. Jetzt kühl, windig und ........

 

Gestern ist Alois's Smartphone in der Kaffeebar auf seine Marmeladenseite gefallen und sieht entsprechend aus. Internet sei Dank peilen wir eine Reparaturwerkstatt in Cerveteri an. Das neue Originalglas soll 210 Euro kosten. Schluck, schluck: " Zu teuer, dann lassen wir das Smartphone wie es ist, da es ja noch voll funktionstüchtig ist." Die Dame versteht das.

 

Cerveteri hat eine wunderschöne Altstadt. Dort verdauen wir unseren Frust zusammen mit einer feinen Pizza. Alois meint:" So eine leckere Pizza habe ich noch nie gegessen."

 

Es wird bereits Abend bis wir in Ostia Antica eintreffen, wo wir uns direkt neben den Antiken Stätten auf einen ruhigen Parkplatz stellen. Ruhig ist es am Boden, doch wir befinden uns direkt in der Anflugschneise des Leonardi da Vinci Flughafens von Rom und in regelmässigen, kurzen Abständen donnern die Flugis über unseren Kopf. Stören lassen wir uns von denen nicht." Hauptsache es fällt uns keiner auf den Camper."

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Mi

15

Nov

2017

Ostia Antico und Terracina

Die Flugzeuge haben unseren Schlaf nicht gestört und so sind wir bereit die alte Hafenstadt Roms zu erlaufen. Sie ist die grösste und die besterhaltene antike Stadt Italiens.

 

Sogar das Wetter hat ein Einsehen mit uns, Regen setzt erst ein, nachdem wir uns zwei Stunden später zum Camper begeben.

 

Rom lassen wir links liegen, schliesslich wollen wir endlich an die Wärme. Entlang der Küste ist es jedoch etwas trostlos. Der endlos lange Strand ist zumeist mit Toren versperrt und die Fensterläden der Häuser geschlossen. Das Wetter tut das seine um das triste Bild zu vervollständigen. Einmal mehr stellen wir uns vor, wie es hier wohl im Sommer mit viel Remmidemmi aussieht.

 

Am Fischerhafen in Terracina stellen wir uns auf den fast leeren Parkplatz und machen uns sofort auf ins Städtchen.

 

Später fragen wir im Beizchen nebenan, ob es Fisch gibt. Der Wirt zählt einiges auf und wir vereinbaren, dass wir um 18.30 Uhr wieder eintrudeln. " Ich glaube, jetzt haben wir einen Fehler gemacht." " Wieso?" " Wir haben nicht nach dem Preis gefragt."

 

Das Essen : Meerefrüchtesalat, Spaghetti mit Muscheln und Riesen-Garnelen, danach gibt es nochmal eine Portion Garnelen und die Flasche Wein aus der Gegend, anscheinend preisgekrönt, ist lecker. Der Kaffee und die Küchlein werden vom Wirt kredenzt. Wir hätten uns keine Sorgen über den nicht erfragten Preis machen müssen, mit der Rechnung sind wir zufrieden.

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Do

16

Nov

2017

Sperlonga

In der sternenklaren Nacht wird eine riesige Yacht mit fünf Begleitfahrzeugen abtransportiert. Das erinnert uns an die Zeit von vor gut vier Jahren, als ebenfalls in der Nacht, unsere Holzmobilheime auf Tiefladern in Orsingen eingetroffen sind.

 

Das Städtchen Sperlonga ein paar Kilometer südlich, hängt gefährlich über der Küste. Es ist spannend dieses Labyrinth zu erkunden. Stägeli uf Stägeli ab, kleine Gässchen, kleine Plätze und immer mal wieder den Blick raus aufs Meer.

 

Eigentlich möchten wir uns an den Lungosee stellen. Vielleicht wird ja morgen tatsächlich das Wetter besser und Alois könnte das SUP-Board auspacken. Der Platz direkt am Meer ist schön, aber an den See können wir uns nicht stellen. Das Ufer ist mit zugesperrten Campingplätzen und Zäunen verstellt. 

 

Da fahren wir halt wieder nach Sperlonga und stellen uns neben den Strand, ohne Meersicht. Später gesellen sich noch zwei andere Camper auf den grossen, im Winter kostenlosen Parkplatz.

 

Wie gestern zeigt sich auch heute Abend der Himmel versöhnlich und morgen soll es laut Wetterprognosen blauen Himmel geben. Wäre schon toll.

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Fr

17

Nov

2017

Wetter wie aus dem Bilderbuch

Ich werde heute von der Sonne wachgekitzelt. Bereits um 7.30 Uhr ist es 15 Grad warm und lockt zu einem Spaziergang an den Hafen von Sperlonga.

 

Ich möchte gerne noch einen Tag hier verweilen, aber Aois meint:" Wir müssen weiter, da der Wassertank fast leer ist."  Gegen dieses Argument komme ich nicht an.

 

Der nächste Küstenabschnitt entlang des Thyrrenischen Meeres mit  seiner Steilküste ist sehr eindrücklich. Danach geht es auf der Schnellstrasse bis kurz vor Neapel.

 

Nur das mit dem Wasser ist nicht so einfach. An der dritten Tankstelle hat der Tankwart Erbarmen und hilft uns sogar beim Befüllen.

 

Da Alois sich einen See wünscht, fahren wir auf der engen Strasse runter nach Fusaro. Der See ist schön, aber mit dem SUP wird es hier auch nichts. Wir stehen in der ersten Reihe am Wasser, nur den Abfall muss man sich wegdenken, was gar nicht so einfach ist.

 

Im Städtchen versuchen wir nochmal das Glas vom Smartphone ersetzen zu lassen, was jedoch auch hier über 200 Euros kosten würde. Der Chef klebt eine Folie drauf, damit das Ganze zusammenhält und verkauft uns noch ein  Etui, made in Italie. Das ganze für 25 Euros. 

 

Beim anschliessenden Pizzaessen, besucht uns eine fette Ratte, was aufgrund des vielen rumliegenden Abfalls kein Wunder ist, und unser Appetit ist fast dahin. Foto gibt es vom Tierchen leider keines, da die Kamera im Womo liegt. 

 

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Sa

18

Nov

2017

Napolis Strassen

Wir möchten Neapel auf der Schnellstrasse umfahren, so wie es uns Sus empfohlen hat, finden jedoch nicht die richtige Zufahrt.

 

Auf einmal ist um uns rum ein Gewümsel von Autos. Geparkt wird nicht nur in der zweiten, sondern auch in der dritten Reihe. "Machen die denn heute keine Siesta?" " Nee es ist Samstag, da wird herumgekurvt, was das Zeug hält." Es wird zum Teil richtig, richtig eng.

 

Endlich ein Strassenschild Richtung Autobahn. Mitnichten eine Vollsperrung voraus. In Neapel ist es so, dass der der hält verloren hat. Alois wird immer besser und manches Duell geht zu seinen Gunsten aus. Er meint:" Ich habe gar nicht gewusst, dass es so wahnsinnig viele Italiener gibt."

 

Endlich sind wir auf der Autobahn, sehen den Vesuv, den wir hinter uns bringen wollen vor uns, löhnen 95 Cts., einige Kilometer später 2.10 Euro und Schwupps nach einigen hundert Metern werden wir wieder ausgespuckt und sehen den Vesuv immer noch vor uns. Die Fahrt durch Strassenschluchten, Einbahnstrassen, über Kopfsteinpflaster geht weiter.

 

Der Vesuv liegt endlich links hinter uns, wir sind bereits in " Sichtweite" von Pompei, erwischen die falsche Strasse und fahren vorbei. Die Tante mit ihrem ständigen " Bitte wenden"  geht uns ganz schön auf den Wecker. Endlich 5 km weiter können wir an einem Kreisel wenden. Die Tante ist zufrieden und leitet uns wieder auf die Autobahn. Wir können nicht mehr zurück und bezahlen nochmals 2.10 Euro. Die Tante:" Verlassen sie die Strasse!" Wer hat denn sowas schon mal von seinem Navi gehört? Einen Kilometer später endlich das Strassenschild Pompei, wir also wieder runter von der Bahn, durch das Städtchen durch und den ersten Campingplatz genannt " Pompei" angepeilt.

 

Wir haben für die 36 Kilometer insgesamt 5 1/2  Stunden gebraucht und das bei ständigem "Fahren". Unser persönlicher Rekord. Alois Empfehlung: " Wer was wirklich Spannendes erleben will, soll die Autobahn meiden." 

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