15. Oktober
Endlich ist es soweit, alles gepackt und wir fahren los Richtung Südwesten. Studier, studier, was haben wir wohl alles vergessen...
In Lausanne beim Strandbadparkplatz die erste Uebernachtung. Nicht wir haben hier Probleme mit der Batterie...
16.Oktober
In Genf der Grenzübertritt nach Frankreich. Wir fahren alles auf der Landstrasse und in Aix-les Bains machen wir zum ersten Mal auf unserer Reise eine kleine Velotour dem See entlang und siehe da, nach 5 Jahren Flyer gibts den ersten Platten. Also werden die Velos erst mal wieder aufgeladen und beim Weiterfahren Ausschau gehalten nach einer Velowerkstatt...
Weiterfahrt das Val'Isere hinunter.Walnussbäume so weit das Auge reicht. Plantage um Plantage. Maschinen zum Rütteln der Bäume, Maschinen zum Aufnehmen der Nüsse, Maschinen zum Sortieren der Nüsse, einfach spannend. Da muss Alois doch 1 Liter Baummnussöl von der Konkurrenz kaufen.
Uebernachtung in St-Nazaire-en R. auf dem Parkplatz am Stausee. Im Dorf ist so ziemlich tote Hose . Am Morgen bei unserer Stromversorgung ebenfalls. Nicht mehr mal das Licht und die Wasserpumpe funktionieren. Zum Glück wird das Kaffeewasser mit Gas gekocht. Hatten wohl zu wenig Sonne gestern oder wir haben zu lange ferngesehen
17. Oktober
Das Wetter wird immer schlechter und einen Velomech haben wir immer noch nicht gesichtet. Fahren die Franzosen kein Velo oder flicken sie die Räder wohl selber? Wir fahren Richtung Avignon, nichts, weiter Richung Nimes. Nun ruft Yvonne ihren Sohn an, damit er im Internet einen Mech suchen kann, aber welch Wunder in diesem Moment nach 300 Kilometer Fahrt sichten wir einen Peugeotscooterladen, der auch Fahrräder anbietet und sogar repariert. Nach 2 Stunden haben wir einen neuen Pneu. Weiter gehts Richtung Montpellier, wo wir einen offenen Campingplatz anpeilen, da das Wetter immer schlechter wird und die Batterie über das Solarpanel dementsprechend nicht geladen wird.
Alles Paletti, Campingplatz dank GPS Koordinaten gefunden. Strom wieder voll geladen. Wasser gefüllt und Abwasser entleert. Guter Dinge kann es weitergehn.
18. Oktober
Da das Wetter nicht wirklich gut ist, sehr windig bis stürmisch, noch nicht regnerisch möchten wir weiter nach Süden, wo das Wetter sicher viel besser ist. Ha ha ha......
Nach Narbonne nicht besser noch stürmischer, weiter Richtung Perpignan, noch schlimmer. An der Küste entlang nach Spanien. Wir haben übrigens mitgekriegt, dass es in der Schweiz schön und warm ist.
Wir fahren bis Roses wo wir uns auf dem Camping Salata für zwei Tage installieren, da das Wetter keine Anstalten zur Besserung macht und gemäss Wetterprognose auch so bleibt bis und mit Samstag.
19.Oktober 2012
Mit dem Fahrrad ins Städtli geht trotz Regen und Sturm. Alois warnt mich noch, dass die Strasse "glitschig"ist und ich vorsichtig sein solle beim Radeln, wusch liege ich schon am Boden und das Fahrrad über mir. Alois rettet mich aus dieser üblen Lage und ausser ein paar Schürfungen ist mir nichts passiert. Es ist erstaunlich viel los in Roses, es sind sowohl Einheimische wie auch Touristen auf der Piste. Wir haben nun eine Sim Karte fürs Internet und machen es uns in unserem rollendem Heim gemütlich.