Wir verbringen die ersten 4 Tage in Torre del Mar mit Sonnenbaden und Faulenzen, es ist frühsommerlich warm und sonnig.
Am 17.Februar steht eine Fahrradtour ins 25 km entfernte Nerja zu den Höhlen auf unserem Programm. Der auf der Hinfahrt sehr nützliche Rückenwind erweist sich auf der Rückfahrt als hinderlich.
Die Höhlen sind im Winter über Mittag zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr geschlossen. Da wir uns weder über die Oeffnungszeiten, noch über die aktuelle Wetterentwicklung informiert haben, treten wir die Rückfahrt nach einem kritischen Blick in den Himmel, ohne Besichtigung an.
Wir erreichen unseren Ausgangspunkt kurz bevor der Regen einsetzt.
Zum Glück zeigt sich das Wetter am 20. Februar wieder von seiner guten Seite, denn der Campingplatzbetreiber organisiert und spendiert ein Paellafest mit Livemusik. Nur die Stühle und Tische müssen wir selber mitbringen.
Die Paella ist sehr lecker und der Musiker mit seinen 70er Jahre Songs sorgt für gute Stimmung.
Endlich ist das Wetter wieder so überzeugend, dass wir es am Sonntag den 24. Februar nochmals wagen nach Nerja zu den Höhlen zu fahren. Zwar sind wir auch nicht früher gestartet als beim ersten Mal, aber dafür recht zügig unterwegs.
Wir erreichen die Höhlen um 13.00 Uhr und haben genügend Zeit die eindrücklichen Säle zu bestaunen. Wiederentdeckt und erstmalig fotografisch festgehalten wurden diese im Jahre 1957.
Die ersten Zeichen von Menschen, wurden anhand der Felsmalereien im mittleren, (nicht für den normalen Touri zugänglichen Bereich) auf 43.000 Jahre geschätzt. Wir versuchen uns vorzustellen, wie man sich wohl ohne Licht und schön gemachte Wege und Treppen in den Gängen und Sälen zurechtfindet.
Auf jeden Fall lohnt sich ein Abstecher zu den Höhlen, auch wenn der Eintrittspreis mit Euro 8.50 nach unserem Gefühl eher hoch ist. Aber vielleicht ist das auch nur so, weil wir uns an marokkanische Preise gewöhnt haben.
Dafür ist das Mittagsbuffet im Restaurant mit Euro 10.80 inkl. Getränke sehr günstig. Es gibt eine grosse Anzahl an verschiedenen spanischen Spezialitäten, welche jedoch entsprechend dem Preis schmecken.
Auf dem Nachhauseweg herrscht der übliche starke Wind, der das Radfahren auch mit Unterstützung sehr anstrengend macht. Wir spüren nach unserer Rückkehr jeden Muskel und auch manchen Knochen im Körper.
Die letzten Tage in Torre verbringen wir mit radfahren, Petanque spielen und sonnenbaden.
Da der Wetterfrosch nichts gutes in Aussicht stellt, entschliessen wir uns am 27. Februar die Zelte abzubrechen und definitiv die Heimreise anzutreten.